Heimat Fremde Heimat

Über Rückgabe afrikanischer Raubkunst, grüne Rückzugsorte und der Spielfilm "Sonne"

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Debatte um die Rückgabe afrikanischer Raubkunst

Nach der Restitution von jüdischem Raubgut kann die Frage, woher afrikanische Kunstwerke in Österreichs Museen stammen, nicht länger unter den Teppich gekehrt werden.

Heimat Raubkunst
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80 Prozent der afrikanischen Kulturgüter sollen laut Schätzungen von Expertinnen und Experten in europäischen und amerikanischen Museen lagern. Seit Jahrzehnten sind afrikanische Länder bemüht, etwa die weltberühmten Benin-Bronzen aus dem gleichnamigen ehemaligen Königreich im heutigen Nigeria, und die auch im Wiener Weltmuseum ausgestellt sind, zurückzubekommen.

Heimat Raubkunst
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In die Auseinandersetzung um die Rückgabe von Raubkunst schaltet sich nun die afrikanische Community Österreichs mit einem hochkarätigen Symposium ein. Ein Bericht von Sabina Zwitter.

Grüne Rückzugsorte in Wien

Vor allem in den heißen Sommermonaten wird die Versiegelung der Stadt für ihre Bewohnerinnen und Bewohner zunehmend zum Problem. Auch in der Bundeshauptstadt versuchen immer mehr Menschen, ein Stück Natur als Rückzugsort für sich zu finden.

Heimat Gärten in Wien
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Welche Konzepte des Gartens für Wienerinnen und Wiener zugänglich sind, hat sich Samuel Mago angesehen. Er sprach mit Bewohnerinnen und Bewohnern einer Kleingartensiedlung, hat beim Gärtnern im Nachbarschaftsgarten Macondo zugesehen und die „Salat Piraten*“ in ihrer Urban-Gardening-Oase mitten im Großstadtdschungel besucht.

Kurdwin Ayubs Spielfilm „Sonne“ im Kino

Am Freitag feierte der erste Spielfilm von Regisseurin Kurdwin Ayub mit dem Titel „Sonne“ Kinopremiere. Auf der diesjährigen Berlinale wurde dieser bereits als bester Erstlingsfilm ausgezeichnet. Doch Kurdwin Ayub ist längst kein unbeschriebenes Blatt in der heimischen Filmlandschaft.

Heimat Spielfilm Sonne
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Mit ihren provokanten Werken und ihrer unverkennbaren Handschrift sorgt die Filmemacherin seit Jahren für Aufsehen. Im sozialrealistischen Stil führt die gebürtige Irakerin das Publikum thematisch an migrantische Identitätsprobleme der zweiten Generation, kulturelle Aneignung und mediale Selbstdarstellung heran – und das, ohne zu moralisieren, dafür aber mit einer Portion Wiener Schmäh und Alltagshorror. Adriana Jurić berichtet.

HFH Moderator Marin Berlakovich
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Durch die Sendung führt Marin Berlakovich

SENDUNG VERPASST? Die in HD produzierte Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand und als Live-Stream auf der ORF-TVthek abrufbar.

Aktuelle Berichte über Volksgruppen und Minderheiten, auch in den Volksgruppensprachen sowie Meldungen zu den Themen Diversität, Menschenrechte und Asyl sind auf der Homepage „volksgruppen.orf.at“ nachzulesen.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.