Goldene Note 2025 by Leona König
Am Freitag, dem 6. Juni, präsentiert der ORF um 21.20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON (14. Juni, 21.55 Uhr, 3sat) die glanzvolle Finalshow zum jährlich abgehaltenen Klassik-Musikförderpreis – begründet von Leona König, Obfrau des Internationalen Musikvereins zur Förderung hochbegabter Kinder (IMF), die wieder gemeinsam mit Norbert Oberhauser moderieren wird. Zum neunten Mal seit 2017 treten junge künstlerische Talente, die aus einer landesweiten Audition hervorgegangen sind, um den ersten Platz in ihrer Kategorie (heuer Streichinstrumente, Blasinstrumente, Tasten- und Zupfinstrumente) an. Zusätzlich wird auch diesmal ein per Online-Voting vorab ermittelter Publikumspreis vergeben.
Die sechs Mädchen und drei Burschen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren kommen aus Wien, Oberösterreich, Kärnten, Südtirol, Mallorca sowie Luxemburg und wollen die hochkarätige Jury beeindrucken. Diese besteht 2025 aus Sopranistin Ildikó Raimondi, Dirigent und Klarinettist Andreas Ottensamer sowie Violinist, Komponist, Dirigent und Schauspieler Aleksey Igudesman, der schon im Vorjahr Juror war.
Erstmals bewertet die Finaljury gemeinsam mit der fünfköpfigen Fachjury des Semifinales (Nareh Arghamanyan, Arno Steinwider, Ralf Heiber, Kristina Šuklar und Dorothee Freiberger) – die Auftritte der jungen Musikerinnen und Musiker.
Leona König: „Chance, sich künstlerisch weiterzuentwickeln“
„Die ‚Goldene Note‘ ist weit mehr als ein Wettbewerb – sie ist ein Sprungbrett für junge Musikerinnen und Musiker, um ihre Leidenschaft auf professionellem Niveau zu entfalten“, betont „Goldene Note“-Begründerin und -Moderatorin Leona König. „Die diesjährigen Preise bieten unseren Finalistinnen und Finalisten außergewöhnliche Möglichkeiten: professionelle IMF-Masterclasses, ein gefördertes Semester an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien sowie Auftritte im Rahmen renommierter Festivals in Österreich und der Schweiz. Diese Erfahrungen geben den jungen Talenten nicht nur eine Bühne, sondern auch die Chance, sich künstlerisch weiterzuentwickeln und wertvolle Einblicke in die Welt der klassischen Musik zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir beim Finale wieder viele berührende und unvergessliche Momente erleben werden“, so König.
Die neun Finalistinnen und Finalisten 2025 und ihre Wettbewerbsstücke:
Kategorie Streichinstrumente
Eloisa Marie Aubert (aus Luxemburg, 10 Jahre, Violine)
Fritz Kreisler: „Tambourin Chinois“, Op. 3
Dylan Russell (aus Wien, 13 Jahre, Cello)
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Pezzo Capriccioso, op. 62
Lois Pfeifer (aus Klagenfurt/Kärnten, 18 Jahre, Violine)
Henryk Wieniawski: 2. Violinkonzert, 3. Satz
Kategorie Blasinstrumente
Alicia Bleuse (aus Palma/Mallorca, Spanien, 12 Jahre, Querflöte)
Georges Bizet / François Borne: Fantaisie brillante aus „Carmen“
Annalena Klem (aus Ried in der Riedmark / Oberösterreich, 16 Jahre, Fagott)
Franz Schubert: „Erlkönig“
Julius Constantin Schantl (aus Wien, 18 Jahre, Horn)
Camille Saint-Saëns: „Der Schwan“ aus „Karneval der Tiere“
Kategorie Tasten- und Zupfinstrumente
Aryana Devine (aus Wien, 10 Jahre, Harfe)
Marcel Grandjany: Aria in Classic Style
Ester Ferrario (aus Bozen, Südtirol, 15 Jahre, Klavier)
Sergej Prokofjew: „Montecchi e Capuleti“ aus „Romeo und Julia“, op. 75,No. 6
David Kropfreiter (aus Wien, 16 Jahre, Klavier)
Sergej Rachmaninow: 2. Klavierkonzert, 2. Satz
Die Preise der „Goldenen Note 2025“
Die „Goldene Note“-Gewinner:innen bekommen zusätzlich – neben den im Finale bereits absolvierten Siegerauftritten mit den Mitgliedern der Starjury und einer Trophäe – besondere Preise.
So wird dem/der Gewinner:in der Kategorie Zupf- und Tasteninstrumente (Harfe, Klavier) ein Konzertauftritt im Rahmen des Bürgenstock Festivals in der Schweiz zuteil, bei dem in den vergangenen Jahren hochkarätige Künstler:innen wie Yuja Wang, Lisa Batiashvili oder Thomas Hampson zu erleben waren. Der/Die „Goldene Note“-Preisträger:in der Kategorie Streichinstrumente (Violine, Cello) erhält einen Konzertauftritt bei den Schubertiaden auf Schloss Atzenbrugg.
Dem/der Gewinner:in der Kategorie Blasinstrumente wird ein von Violinist, Komponist, Dirigent und Schauspieler Aleksey Igudesman, der im Vorjahr Juror im Finale war, eigens dafür komponiertes Stück mit dem Titel „Die goldene Note“ gestiftet – inklusive professioneller Videoaufnahme dieses von ihm oder ihr gespielten Werks. Zusätzlich gibt es die kostenfreie Nutzung des berühmten Konzertsaals im Palais Ehrbar, wo schon Klassikgrößen wie Johannes Brahms, Anton Bruckner, Gustav Mahler oder Arnold Schönberg musiziert haben, für ein eigenes Konzert oder eine Aufnahme.
Der Publikumspreis 2025 ist ein Studiensemester an der MUK.