Gehört gesehen - Ein Radiofilm
Der Film porträtiert den Kultursender Ö1 in einer Phase des Umbruchs und beschreibt, wie die zahlreichen Radiomacherinnen und Radiomacher versuchen ihren Beitrag zu einer aufgeklärten Gesellschaft zu leisten.
Angetrieben von journalistischer Neugier und höchsten Qualitätsansprüchen, gelingt es dem Sender immer aufs Neue Themen spannend und informativ zu vermitteln. Die Regisseure Jakob Brossmann und David Paede zeigen detailgetreu, was es braucht, damit solche Inhalte entstehen.
Sie begleiten Stars im Hörspielstudio ebenso wie die Senderchefs bei sensiblen Grundsatzdiskussionen aufgrund des Quotendrucks. Dabei zeichnen sie die akustischen wie visuellen Veränderungen am Sender nach, beobachten den Entwurf neuer Sendeformate und begleiten das Einspielen neuer Signations mit dem Radiosymphonieorchester.
Die Kamera ist dabei, wenn das Ö1 Journal am Tag der Nationalratswahl 2017 berichtet und wenn das Medienmagazin doublecheck die beständigen Anfeindungen gegen den ORF durch Regierungsmitglieder reflektiert. Bei all dem, ganz nebenbei, bekommen die vertrauten Stimmen des erfolgreichen ORF-Kultursenders plötzlich Gesichter.
Dieser Dokumentarfilm ist mehr als nur ein Porträt des Radiosenders Ö1. Erfrischend selbstkritisch und reflektiert zeigt der Film, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Senders sich in Zeiten des Medienwandels den aktuellen journalistischen Herausforderungen stellen - und diesen auch gewachsen sind.
Links:
- Ö1
- „100 Jahre Radio in Österreich“ – ein multimedialer ORF-Schwerpunkt
- Interessengemeinschaft Österreichischer Dokumentarfilm