Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno
ORF/GS-Film
Florenz
matinee

Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno

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In anderen europäischen Altstädten manifestiert sich Geschichte in Gebäuden und Denkmälern, in Florenz ist die Vergangenheit allgegenwärtig. Der Schutzheilige der Stadt ist Johannes der Täufer, der Heilige Geist der Stadt hingegen heißt Renaissance, die hier Hand in Hand mit dem Humanismus ein Werk errichtete, von dem die Menschheit weiterhin zehrt und die Stadt bis heute profitiert.

Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno
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La Kaffeehaus

Im 14. Jahrhundert beginnt in Italien eine neue Epoche. Gelehrte besinnen sich auf die Antike und erschaffen damit das Fundament für die Renaissance. Die Abkehr von den Dogmen des Mittelalters hin zur Würde des Individuums wird zur Grundlage der europäischen Moderne.

Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno
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Arno mit Ponte Vecchio

Das Zentrum dieser alles umfassenden Philosophie wird Florenz. Untrennbar verbunden ist der Aufstieg der Stadt zur Handels- und Kulturmetropole mit der einflussreichsten Familie jener Zeit, den Medici. Man nannte sie auch die Bankiers Gottes. Aus ihrer Dynastie gingen Großherzöge und Päpste hervor. Die Medici, die Wissenschaft und die Kunst haben maßgeblichen Anteil an einem unermesslichen Weltkulturerbe, das es bis in die heutigen Tage zu bestaunen gilt.

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Palazzo Vecchio

Mit dem Niedergang des Geschlechtes der Medici geraten Florenz und die Toskana in die Einflusssphäre der Habsburger. Franz Stephan von Lothringen, der Gatte Maria Theresias, wurde 1737 Herrscher des Großherzogtums Toskana. Im Zuge der „Italienischen Einigung“, des Risorgimento, musste Großherzog Leopold 1859 die Toskana verlassen. Damit endet das 120-jährige Gastspiel der Habsburger in der Toskana.

Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno
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Siegel Franz Stephan

Ein Fünftel aller Kulturschätze dieser Welt sind heute in Florenz beheimatet. Doch Florenz ist weit mehr als eine museale Stadt, denn die meisten Paläste sind immer noch bewohnt und ihre Bürger:innen sind bis heute von Kunst und Schönheit inspiriert.

Regie
Björn Knölz & Gernot Stadler

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