Zum 95.GT von Erni Mangold am 26.1.: kulturMontag

Erni Mangold - Ich mach was ich will

Werbung Werbung schließen

„Ich bin immer noch geil darauf, Erfolg zu haben“, sagt die bald 95-jährige Erni Mangold. Nach wie vor dreht sie Filme und spielt Theater. Eine unglaublich lange Karriere liegt hinter ihr. Mit 15 Jahren war sie die Jüngste in der Wiener Schauspielschule Krauss. Herbert von Karajan und O.W. Fischer machten ihr den Hof, mit Helmut Qualtinger an ihrer Seite zog sie durch das zerbombte Wien, übernachtete in Nazi Villen und übte sich in Trinkfestigkeit.

Ernie Mangold
ORF

Unsentimental und mit viel Humor erzählt Erni Mangold von ihrer Kindheit, ihren ersten amourösen Abenteuern, ihrer gescheiterten Ehe mit dem Schauspieler Heinz Reincke und ihren frühen Engagements.  Zehn Jahre spielt sie im Theater in der Josefstadt –ein fesches, blondes „Sexerl“, sei sie gewesen, festgelegt auf die Rolle der Verführerin. Dann holt sie Gustav Gründgens ans Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Hier habe sie das Schauspielerhandwerk erst gelernt, so Mangold.

Erni Mangold und Regisseurin Susanna Schwarzer
ORF

Bis heute ist sie nie um eine Antwort verlegen,  sagt, was sie denkt, ist gegen Konventionen, verlogene Moral, gegen Schminke und BH. „Schonen“, so Mangold „muss ich mich nicht, für die paar Jahre, die da noch bleiben. Solange es mir gut geht, mach ich, was ich kann und was ich will.“ Am 26.Jänner feiert sie ihren 95.Geburtstag.

Susanna Schwarzer hat sie in ihrem Haus im Waldviertel zu einem sehr persönlichen Interview getroffen.

Links: