Erlebnis Österreich
40.000 Jahre Mensch in Niederösterreich - Das MAMUZ in Asparn/Zaya
Das Museum für Ur- und Frühgeschichte in Asparn an der Zaya - heute bekannt als MAMUZ - hat sich seit seiner Gründung 1970 zu einer in Europa einzigartigen Kultureinrichtung und zur internationalen Ausbildungsstätte für angehende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickelt. Eine wesentliche Rolle in der Vermittlung der Urgeschichte spielt die experimentelle Archäologie, wie sie in Asparn dem breiten Publikum zugänglich gemacht wird.
Das „Erlebnis Österreich“ aus dem ORF-Landesstudio Niederösterreich zeigt die Umgestaltung des Museums zum 50-Jahr-Jubiläum und die Reise durch 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte, bei der jährlich tausende Besucherinnen und Besucher etwas über ihre frühen Vorfahren erfahren.
Sonderausstellung im MAMUZ
Die experimentelle Archäologie ist gelebte Praxis im MAMUZ Asparn - ob bei historischen Festen, Handwerkskursen oder Lehrveranstaltungen. Mit Hilfe dieser experimentellen Archäologie wurde etwa das neolithische Langhaus von Experimentalarchäologen rekonstruiert, teilweise unter damaligen Bedingungen.
Einmal im Jahr verwandelt sich das Freigelände auch in ein Zentrum der experimentellen Archäologie. Innerhalb einer mehrtägigen Lehrveranstaltung geht es für Fachstudierende aus aller Welt um urgeschichtliche Technologien, aber auch um die Erforschung soziologischer Aspekte. Zum 50-Jahr-Jubiläum des MAMUZ wurde das archäologische Freigelände umgestaltet und um eine Epoche, das Frühmittelalter, erweitert.
Die dargestellten Siedlungen bieten gemeinsam mit der umfassenden Sammlung im Schloss Asparn eine Reise durch 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Der eine oder die andere mag sich bei den Nachbauten steinzeitlicher Behausungen die Frage stellen, woher die Wissenschaft so genau weiß, dass es vor tausenden von Jahren so ausgesehen hat. Denn die Funde aus frühen Epochen der Menschheitsgeschichte sind rar gesät und meist schlecht erhalten. Genau dieser Frage geht die Dokumentation aus dem ORF-Landesstudio Niederösterreich nach und lässt sowohl etablierte als auch angehende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler darauf antworten.
Gestaltung
Danielle Proskar
Kamera
Harald Staudach
Stephan Mussil
Klemens Koscher
Hubert Doppler
Redaktion
Sabine Daxberger