Ephesos - Eine antike Weltstadt

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Neue ORF-Doku gibt Einblicke in die neuesten archäologischen Funde der Grabungssaison 2022

Ephesos gehörte zu den größten Städten der Antike, heute ist es ein viel besuchtes Weltkulturerbe in der Türkei. Ende September wurde die antike Metropole auch von ORF-Dokumentaristin Viktoria Tatschl und ihrem Kamerateam besucht. Während der einwöchigen Dreharbeiten über den aktuellen Stand der Ausgrabungen konnte eine archäologische Sensation exklusiv gefilmt werden: ein neuer Fund, ein 1.400 Jahre altes Geschäftsviertel, in dem Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände verkauft wurden. Dabei kamen etwa alte Bronzelampen, eine „antike Thermoskanne“, unzählige Tongefäße sowie viele Münzen zum Vorschein. Ein internationaler Erfolg des österreichisch-türkischen Grabungsteams unter der Leitung von Sabine Ladstätter. Seit mehr als 120 Jahren werden die Ausgrabungen vom Österreichischen Archäologischen Institut geleitet.

"Ephesos - Eine antike Weltstadt": Aktuelle Ausgrabungen des Österreichischen Archäologischen Instituts in Ephesos
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Aktuelle Ausgrabungen des Österreichischen Archäologischen Instituts in Ephesos

Die neue ORF-Wissenschaftsdokumentation „Ephesos – Eine antike Weltstadt“ von Viktoria Tatschl gibt Einblicke in die bewegte Geschichte der einstigen antiken Metropole in Kleinasien.

Nach der griechischen Herrschaft wurde Ephesos im ersten Jahrhundert vor Christus Teil des Römischen Reiches. In jener Zeit erlebte Ephesos seine bedeutendste politische und wirtschaftliche Blüte als Hauptstadt der römischen Provinz Asia. Diese Blütezeit schlug sich in vielen „steinernen Zeugen“ nieder. In Prunkbauten, wie etwa der eindrucksvollen Fassade der berühmten Celsus-Bibliothek.

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"Ephesos - Eine antike Weltstadt": Die Marienkirche - Ephesos war auch frühchristliches Pilgerzentrum
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Die Marienkirche - Ephesos war auch frühchristliches Pilgerzentrum
"Ephesos - Eine antike Weltstadt": Das Große Theater von Ephesos
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Das Große Theater von Ephesos
"Ephesos - Eine antike Weltstadt": Wandmalereien in einem römischen Wohngebäude
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Wandmalereien in einem römischen Wohngebäude
"Ephesos - Eine antike Weltstadt": Celsus-Bibliothek
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Celsus-Bibliothek
"Ephesos - Eine antike Weltstadt": Hannes Drapal (ORF-Kameramann), Nida Bağlar (Archäologin), Helmut Schwaiger (Archäologe), Sabine Ladstätter (Grabungsleiterin), Martin Steskal (Archäologe), Viktoria Tatschl
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Hannes Drapal (ORF-Kameramann), Nida Bağlar (Archäologin), Helmut Schwaiger (Archäologe), Sabine Ladstätter (Grabungsleiterin), Martin Steskal (Archäologe), Viktoria Tatschl (Gestalterin), Fabian Obereder (Tonmann)

Gestalterin Tatschl: „In Ephesos braucht es wenig Phantasie, um sich das Leben in einer antiken Stadt vorstellen zu können.“ „Ephesos wurde – anders als Rom oder Athen – nie modern überbaut. Das ermöglicht uns, viele Facetten des antiken Alltagslebens, des Aufstieges zur Weltstadt, aber auch der Krisenzeiten in Ephesos archäologisch zu erforschen“, erzählt Sabine Ladstätter im Interview.

Gestaltung

Viktoria Tatschl

Redaktion

Andreas Novak