Entschleunigung auf Schnee - Corona als Auslöser für ein neues Skifahren
Die Corona-Krise zwingt die Salzburger Tourismuswirtschaft zu einem Umdenken. Vom Lockdown direkt ins Jänner-Loch, das hält die stärkste Branche nicht aus. Immer mehr Regionen und Betriebe wollen weg vom „Ballermann-Image im Schnee“, von alkoholgeschwängerten Schirmbars und Après-Ski-Gaudi mit unsäglicher Musikbeschallung. Genuss-Skifahren heißt die neue Devise! Gastronomisch würde man sagen „Slow Food“ statt „Fast Food“.
Die Beweggründe sind nachvollziehbar: Allein in Deutschland haben in den vergangenen Jahren 14 Millionen Menschen mit dem Skifahren aufgehört, selbst der Skination Österreich kommt zunehmend der Nachwuchs abhanden. Vor 30 Jahren sind 60 Prozent der Österreicher regelmäßig Ski gefahren, heute geben 63 Prozent an, dass sie nie Skifahren. Der Weg zurück auf die Piste soll über den Faktor Freude und Genuss führen. Die Skiproduzenten entwickeln dafür neue Produkte, die Skischulen neue Unterrichtsprogramme.
Entschleunigung am Schnee
Unterstützt wird der beabsichtigte neue Trend auch von der Seilbahnwirtschaft. Entspannte Wedler, Schönskifahrer sollen künftig das Bild nicht nur auf den Salzburger Pisten prägen: eine Entschleunigung auf Schnee. Wie dies in den österreichischen Winter-Skiorten umgesetzt werden soll, zeigt Ihnen diese Produktion aus dem Landesstudio Salzburg.
Gestaltung
Karl Kern