matinee Zum 5.TT v. Elizabeth T. Spira am 9.3.2024:

Elizabeth Toni Spira - Ich bin nicht wichtig

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Sie ist die Dokumentaristin der österreichischen Seele - Elizabeth T. Spira wird in diesem Porträt anlässlich ihres 5. Todestages am 9. März gewürdigt.

In den 1970er Jahren nahm sich eine junge, ambitionierte und neugierige Journalistin kein Blatt vor den Mund - ob Fristenlösung, Antisemitismus, Kampf um Arbeitsplätze oder Kärntner Ortstafelkonflikt: Elizabeth T. Spira lieferte manche Sternstunde politischen Fernsehens.

Elizabeth T. Spira zeigt auf den Balkon der elterlichen Hietzinger Wohnung, in der sie einen Großteil ihrer Kindheit und Jugend verbracht hat
ORF/Wega Film/Robert Neumüller
Elizabeth T. Spira zeigt auf den Balkon der elterlichen Hietzinger Wohnung, in der sie einen Großteil ihrer Kindheit und Jugend verbracht hat

Ständig auf der Suche nach der Wahrheit, die im Verborgenen schlummert, eckte sie immer wieder an. Doch der Erfolg gab ihr Recht: Romy, Nestroy, Staatspreis und jede Menge offizielle Ehrungen. Was jedoch noch viel mehr wiegt: Sie wurde von ihrem Publikum geliebt.

Elizabeth T. Spira hält eine Rede bei einer Veranstaltung des Mauthausen-Komitees in Wels
ORF/Wega Film/Robert Neumüller
Elizabeth T. Spira hält eine Rede bei einer Veranstaltung des Mauthausen-Komitees in Wels

Mit ihren „Alltagsgeschichten“ und später mit „Liebesg'schichten und Heiratssachen“ wurde sie zur Quoten-Queen des österreichischen Fernsehens.

Elizabeth T. Spira bei Dreharbeiten zu ihrer Sendung „Liebesg’schichten und Heiratssachen“
ORF/Wega Film/Robert Neumüller
Elizabeth T. Spira bei Dreharbeiten zu ihrer Sendung „Liebesg’schichten und Heiratssachen“

Regisseur und Kameramann Robert Neumüller begleitete in dem 2015 produzierten Porträt Elizabeth Toni Spira bei ihren Gesprächen mit Kandidaten der „Liebesg'schichten“, tauchte aber ebenso ein in die für viele noch unbekannte Welt ihrer Jugend in Glasgow und London.

Elizabeth T. Spira im Flugzeug auf Spurensuche im britischen Exil, wo sie ihre frühe Kindheit verbrachte
ORF/Wega Film/Robert Neumüller
Elizabeth T. Spira im Flugzeug auf Spurensuche im britischen Exil, wo sie ihre frühe Kindheit verbrachte

Er traf mit ihr die Kindergärtnerin aus dem Londoner Anna-Freud-Heim, besuchte mir ihr das jüdische Krakau und das stalinistische Nowa Huta.

Elizabeth T. Spira mit ihrer damaligen Londoner Kindergärtnerin Dr. Hanna Fischer
ORF/Wega Film/Robert Neumüller
Elizabeth T. Spira trifft ihre damalige Londoner Kindergärtnerin Dr. Hanna Fischer

Der Film präsentiert so manche filmische Rarität des ORF-Archivs und zeigt Ausschnitte aus Elizabeth T. Spiras frühen Dokumentationen - die gesellschaftspolitischen Arbeiten aus den Anfangsjahren als junge Journalistin - und natürlich aus den größten Erfolgen der Kultreihe „Alltagsgeschichte“.

Elizabeth T. Spira mit ihrer Schwester Liesl Nitsch beim Sichten alter Familienfotografien
ORF/Wega Film/Robert Neumüller
Elizabeth T. Spira sichtet mit ihrer Schwester Liesl Nitsch alte Familienfotografien

Regie
Robert Neumüller

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