Eco Spezial

Videospiele als Big Business - der harte Weg zum Erfolg in der milliardenschweren Spieleindustrie

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Fast die Hälfte der Weltbevölkerung spielt Videospiele - und es werden immer mehr. Die Gaming-Industrie dahinter ist zur größten Unterhaltungsbranche der Welt aufgestiegen und erwirtschaftet mit fast 200 Milliarden US-Dollar mehr als die Musik- und Filmindustrie gemeinsam. Doch während die Umsätze boomen und die Spielerzahlen weiterhin steigen, ist die Stimmung innerhalb der Branche schlecht. Denn zuletzt haben Meldungen über massive Kündigungswellen Schlagzeilen gemacht.
Der Grund dafür: der Hype, der der Branche ab 2020 im Zuge der Corona-Pandemie massive Wachstumsraten bescherte, ist vorbei. Zehntausende haben ihre Jobs in der Spieleindustrie in den letzten Monaten verloren, viele Game-Projekte wurden eingestampft und ganze Entwicklerstudios geschlossen. Millionenschwere Produktionen wurden teils veröffentlicht und wegen Erfolglosigkeit schon nach wenigen Tagen wieder offline genommen.

Trotzdem drängen aktuell immer mehr junge Menschen in die Branche. Viele wollen ihr Hobby als "Game-Designer" zum Beruf machen - auch in Österreich. Doch wer den Schritt wagt und ein eigenes Entwicklerstudio gründet, muss sich mit immer größer werdender weltweiter Konkurrenz messen. Denn noch nie war es so einfach, ein Videospiel zu entwickeln und zu veröffentlichen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei bereits jetzt der Fortschritt künstlicher Intelligenz.
Doch wie hart ist der Weg zum Erfolg im milliardenschweren Gaming-Business tatsächlich? Kann es auch gelingen von Österreich aus den Durchbruch zu schaffen?

Ein Eco Spezial von Matthias Linke und Martin Steiner

Gestaltung

Martin Steiner

Matthias Linke