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Riskante Geschäfte: Warum die Wien Energie in finanziellen Nöten ist

Einer von Österreichs größten Energieversorgern, die Wien Energie, hat plötzlich Finanzbedarf in Milliardenhöhe. Der Grund: Das Unternehmen hat offenbar riesige Mengen an Strom an der Börse verkauft – mehr als es selbst produziert. Hat die Wien Energie sich übernommen oder wurden gar Gelder verspekuliert? Nun machen Befürchtungen die Runde, dass auch andere Energieversorger ähnliche Probleme bekommen könnten. Was bedeutet all das für die Kunden und für die Versorgungssicherheit? Bericht: Johannes Schwitzer-Fürnsinn, Michael Mayrhofer

Teure Energie: Kann man Gewinne der Konzerne abschöpfen?

Wir zahlen horrende Preise für Strom, Gas und auch Treibstoff ist immer noch teuer. Gleichzeitig lesen wir von Milliardengewinnen der Ölkonzerne oder anderer Energieversorger – die teilweise sogar mehrheitlich Ländern oder Bund gehören. Immer lauter wird die Forderung, dass der Staat diese sogenannten Übergewinne abschöpft und den Kunden zurückgibt oder damit den Ausbau der erneuerbaren Energie fördert.

Strommast
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AK und ÖGB sind gerade mit einem Modell vorgeprescht. Doch die Sache ist leichter gesagt als getan. Wie das Beispiel Wien Energie zeigt, profitieren nicht alle Energieversorger vom derzeit völlig unberechenbaren Energiemarkt. Bericht: Bettina Fink, Gerhard Janser

Zu wenig Wasser: Warum die Dürre die Energiekrise befeuert

Österreich plagt diesen Sommer eine außergewöhnliche Trockenheit. Darunter leidet auch die Stromproduktion. Erste Kleinwasserkraftwerke in Niederösterreich stehen wegen zu niedrigem Wasserstand bereits still.

Wassermangel
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Auch deshalb muss Österreich Strom etwa aus Tschechien und Deutschland importieren. Und das zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Denn Energie ist in Europa aktuell Mangelware. Dazu kommt: Aufgrund der Trockenheit laufen etwa die französischen Atomkraftwerke nur zum Teil. Das alles heizt die Energiekrise weiter an. Was bedeutet das für den ohnehin schon hohen Strompreis? Und: Ist die österreichische Energieversorgung in Gefahr? Bericht: Michael Mayrhofer