
Du sollst nicht langweilen: Billy Wilder
Billy Wilder war einer der größten Autoren und Regisseure Hollywoods. Originalaufnahmen mit Wilder, Gespräche mit Kollegen, Archiv- und neugedrehtes Material dokumentieren ein Jahrhundert bewegter Zeitgeschichte und portraitieren einen Menschen, der vor allem eins war: nicht langweilig.

Anlässlich seines 20. Todestages ( 27. März 2002) zeigt der Dokumentarfilm DU SOLLST NICHT LANGWEILEN: BILLY WILDER von André Schäfer und Jascha Hannover den Menschen hinter dem großen Namen, bietet einen Blick in den Maschinenpark der Traumfabrik, in ihr Getriebe und ihre Wirkmechanismen.

Geboren als Samuel Wilder in Galizien (22. Juni 1906), zieht er 1916 mit seiner Familie nach Wien. Hier verbrachte er seine Jugend und ging seine ersten Schritte als Reporter. 1926 geht er nach Berlin von wo er 1933 vor den Nazis flieht. Über Paris nach New York schafft er es bis nach Los Angeles. Billy Wilder hat an vielen Orten gelebt; wirklich angekommen ist er schließlich in Hollywood.

Der Film bietet einen Einblick in das Leben und die Denkweise eines filmischen Genies. Er lässt Wilder in zahllosen Originalaufnahmen selbst zu Wort kommen; Weggefährten und Zeitgenossen erinnern sich an ihn in exklusiven, neugedrehten Interviews: z.B. der Regisseur Volker Schlöndorff, der Schauspieler Mario Adorf, die Schauspielerin Marthe Keller, der österreichische Filmkritiker Rudolf John und Paul Diamond, Sohn des wichtigsten Mitarbeiters von Billy Wilders, des Drehbuchautors I.A.L. Diamond.

Über Trailer und Filmausschnitte seiner großen Werke dokumentiert und analysiert der Film Wilders Filmschaffen; sein ungeheures Standing in der Branche beweisen Gespräche. Wilders Zitate, manchmal voller Sarkasmus, manchmal voller liebenswertem Humor, werfen Schlaglichter auf das Leben des Schriftstellers und Regisseurs.
DU SOLLST NICHT LANGWEILEN: BILLY WILDER zeigt die Schauplätze dieser Erinnerungen.
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