Die großen Künstlerduelle: Van Gogh versus Gauguin
Zwei überragende Künstler, ein Ort und eine erbitterte Rivalität. Das sind die Zutaten für die Reihe „Die großen Künstlerduelle“. Es geht um künstlerische Höhenflüge und menschliche Triebkräfte, um Neid und Ehrgeiz, um das Scheitern und den Triumph des Gelingens.

Arles 1888: Vincent van Gogh ist der Erfüllung seines großen Lebenstraums ganz nahe. Sein Malerkollege Paul Gauguin ist in die Provence gekommen, in sein Gelbes Haus, sein Atelier des Südens - mit ihm will er eine zukunftsweisende Künstlerkolonie begründen. Im Oktober des Vorjahres hatten sich die beiden Künstler in Paris kennengelernt, dem Zentrum der Kunstwelt.

Es ist die Zeit der Bohème und eines neuen Typus des antibürgerlichen Künstlers. Doch schon nach zwei Monaten eskaliert die Lage in der klaustrophobischen Künstler-WG in Arles. Van Gogh hat ein Ohr weniger und ein Mythos ist geboren. Was ist geschehen in der Nacht zum 24. Dezember 1888?

Viele Jahre beschäftigen sich die Kunsthistoriker Sjraar van Heugten, Belinda Thomson und Nienke Bakker schon mit dem Leben und Wirken der beiden Wegbereiter moderner Kunst. Jetzt erzählen sie die fesselnde Geschichte zweier Maler in Arles und ihre Auswirkung auf die Kunstwelt.

Regie
Andreas Gräfenstein