Michelangelo und Leonardo
ORF/3B Produktion/Wende Varga
Michelangelo und der um 23 Jahre ältere Leonardo haben einander Zeit Lebens konkurriert, aber auch angespornt
matinee

Die großen Künstlerduelle: Michelangelo versus Leonardo

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Florenz 1504: Michelangelo und Leonardo sollen jeder ein großes Wandgemälde im Palazzo Vecchio gestalten. Sie setzen neue Maßstäbe - und scheitern dennoch.

Der David von Michelangelo und die Mona Lisa von Leonardo
ORF/3B Produktion/Wende Varga
Der David von Michelangelo und die Mona Lisa von Leonardo – Meisterwerke zweier Künstler-Genies

Der unangefochtene Star der Kunstszene heißt Leonardo da Vinci. Er hat den Auftrag im Palazzo Vecchio ein monumentales Schlachtengemälde anzufertigen. Aber, der Großmeister ist zu langsam. Und so wird sicherheitshalber ein weiterer Künstler beauftragt: der um 23 Jahre jüngere Michelangelo Buonarroti. Er hat bereits als Bildhauer mit seiner Skulptur von „David“ für Furore gesorgt und ist da Vinci ein Dorn im Auge. Ein öffentlich inszeniertes Kopf-an-Kopf-Rennen zweier Genies beginnt. Ein Wettkampf um zwei Schlachtengemälde, bei dem es am Ende keinen Gewinner gibt.

Der Kunsttechniker Maurizio Seracini
ORF/3B Produktion/Philipp Baben der Erde
Der Kunsttechniker Maurizio Seracini glaubt, dass sich im Palazzo Vecchio hinter dem Werk von Giorgio Vasari immer noch Leonardos Schlachtengemälde befindet

Das Aufeinanderprallen der beiden herausragenden Künstler, die einander ähnlicher waren, als man auf den ersten Blick annehmen würde, eröffnet neue Perspektiven auf ihre Persönlichkeit.

Der Kunst-Experte Antonio Forcellino unterwegs in Florenz, der Stadt wo sich Leonardo und Michelangelo künstlerisch duellierten
ORF/3B Produktion/Philipp Baben der Erde
Der Kunst-Experte Antonio Forcellino unterwegs in Florenz, der Stadt wo sich Leonardo und Michelangelo künstlerisch duellierten

Gut möglich, dass Michelangelo und Leonardo gerade deswegen Konkurrenten wurden – zwei Titanen der Malerei, die einander nicht nur in misstrauischer Rivalität gegenüberstanden, sich gegenseitig mit Argwohn und Skepsis beobachteten und öffentlich Meinungsverschiedenheiten austrugen, sondern die sich auch anspornten und zu Höchstleistungen beflügelten.

Regie
Sylvie Kürsten

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