Die Barbara Karlich Show
Besser schlafen, besser träumen
Schlafstörungen belasten Körper und Psyche. Eine wichtige Rolle für gesunden Schlaf spielen unter anderem die Traumphasen, in denen das Erlebte noch einmal aufgearbeitet wird. Die heutigen Gäste verraten, wie Schnarchen vermieden werden kann und wie Träume bewusst gesteuert werden können. Dr. Brigitte Holzinger vom Institut für Traum- und Bewusstseinsforschung erklärt, wie wir unseren Schlaf und unsere Träume nutzen können, um Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern.

Niels, 33, Lerntrainer aus Wien,
beschäftigt sich mit Selbstoptimierung und setzt diese auch gezielt beim Schlafen ein, wie er erzählt: „Ich habe versucht, im Schlaf meinen IQ zu steigern und in Träume einzugreifen.“ Er ist der Meinung, dass man Träume kontrollieren und auch umprogrammieren kann. „Das nennt man luzides Träumen. Man muss immer überprüfen, ob man gerade träumt oder nicht. Man kann auch lernen, sich an Träume zu erinnern, dann kann man seine Träume neu schreiben.“

Monika, 66, Magistratsbedienstete im Ruhestand aus der Steiermark,
litt jahrelang an Schlafapnoe, die minutenlange Atemaussetzer, Albträume und durchwachte Nächte mit sich brachte. Ärzte rieten ihr zur Schlafmaske, die sie aber nicht gut vertrug. „Außerdem bin ich Single, wenn ich jemanden neu kennenlerne und eine Schlafmaske verwende, wirkt das auch abschreckend.“ Unterstützung erhielt sie schließlich von einer Selbsthilfegruppe und konnte ihre Probleme mit logopädischen Übungen fast zur Gänze abwenden.
Dr. Brigitte Holzinger, Institut für Traum- und Bewusstseinsforschung
www.schlafcoaching.org