Die Barbara Karlich Show

Ich bin das schwarze Schaf der Familie

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Sie ecken an, sie tanzen aus der Reihe oder entscheiden sich dafür, ein anderes, unkonventionelles Leben als der Rest der Familie zu führen.

Rebellische Individualisten werden von der Familie – oder auch von anderen sozialen Gruppierungen – oft als „schwarze Schafe“ bezeichnet, werden ausgegrenzt oder benachteiligt. Warum tun sich viele Familien schwer damit, wenn ein Mitglied eine völlig andere Lebenseinstellung hat? Und wie gelingt es Menschen, die ein unkonventionelles Leben führen, von ihrem sozialen Umfeld akzeptiert zu werden?

ORF
Robert, 57, Musikinstrumentenerzeuger aus Wien

Robert hat in seinem Leben nichts ausgelassen. Er hat bereits als Jugendlicher sein Elternhaus verlassen, um sich als Straßenmusiker durchgeschlagen und ist schon früh mit dem Gesetz in Konflikt geraten: „Ich habe mein Leben lang als abschreckendes Beispiel für meine Halbgeschwister hergehalten“, erzählt er. Sein Leben war nicht immer einfach, trotzdem bereut er im Rückblick nichts: „Ohne diese Erfahrungen, wäre ich heute ein anderer Mensch.“   

ORF
Alice, 31, Künstlerin und Sozialarbeiterin aus Wien

Alice, 31, Künstlerin und Sozialarbeiterin aus Wien,

Alice hat schon früh gewusst, dass sie anders tickt als ihr Umfeld: „Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen und hatte schon früh das Gefühl, dass mich die Tiere besser verstehen als die Menschen.“ Sie bezeichnet sich als „pansexuell“, damit hat sie ihr Leben lang viele Menschen vor den Kopf gestoßen: „Jeder sollte für seine Sexualität und seine Identität eintreten“, sagt sie heute.

Mag. Dr. Martin Feilinger, Klinischer- und Gesundheitspsychologe


www.martinfelinger.at