Die Barbara Karlich Show

Pilgern statt fliegen: Urlaub für die Seele

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Wandern in der Heimat statt Flugreisen zu entlegenen Zielen: So wird heuer die Urlaubsplanung vieler Österreicher aussehen.

Außerdem liegt Pilgern voll im Trend. Das Ziel muss dabei nicht immer Santiago de Compostela sein, sondern kann auch in Österreich liegen. Wer auf Flugreisen verzichtet, schützt Umwelt und Klima. Auch die Jakobswege in Österreich bieten eine Vielfalt an Landschaften und Kultur, sowie die Möglichkeit, Bekanntes hinter sich zu lassen und neue Erfahrungen und neuen Sinn zu suchen.

Daniela, 44, Sozialpädagogin aus Niederösterreich
Quelle: ORF
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Daniela, 44, Sozialpädagogin aus Niederösterreich,

musste erst zu trainieren beginnen, bis sie sich ihren Traum erfüllen konnte: „Ich wollte nach Mariazell pilgern, doch damals hatte ich noch 142 Kilogramm und es war mir unmöglich, so lange unterwegs zu sein.“ Sie fing mit gehen an. „Daraus wurde Nordic Walken und wandern. Schlussendlich entschied ich mich dazu, eine Weitwanderung zu unternehmen.“ Ihr Mann war anfangs nicht begeistert, wie sie erzählt: „Doch nachdem ich ihn überzeugt hatte, gingen wir über 1000 Kilometer im Südwesten Englands. Es war traumhaft und ich kann es nur jedem empfehlen.“

Ingeborg, 60, Autorin und Coachin aus der Steiermark
Quelle: ORF
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Ingeborg, 60, Autorin und Coachin aus der Steiermark,

ist begeistert vom Pilgern: „Ich liebe es vor allem Österreichische Pilgerwege zu gehen. Es erdet mich.“ Auch den Jakobsweg ist sie gegangen. „Ich gehe meist alleine, da ich so besser zur Ruhe kommen und meine Gedanken sortieren kann.“ Anfangs war ihr Rucksack immer zu schwer, wie sie erzählt: „Man lernt mit jeder Pilgerreise, dass man eigentlich kaum etwas braucht auf diesem Weg. Denn es geht ja um den Urlaub für die Seele.“ In den Urlaub fliegen würde sie nicht mehr. „Ich schätze es, dass ich beim Pilgern auch etwas für die Natur und das Klima tun kann.“