Die Barbara Karlich Show
Eingreifen, Handeln, Helfen - statt Zuschauen!
Oft sind es bereits kleine Aktionen, die Unfallopfern oder auch Menschen, die Unterstützung im Alltag brauchen, helfen können. Die Gäste der heutigen Sendung sind beste Beispiele dafür, dass Zivilcourage bereits im Kleinen beginnt, durch Hinhören, Eingreifen und Einstehen für die eigenen Überzeugungen.
Christian, 50, Marketingangestellter in der Sportbranche aus Wien,
und Leopoldine, 85, Pensionistin aus Wien
Leopoldine war an einem Tag, der sehr stürmisch war, in Wien unterwegs. Sie erzählt: „Ich hatte große Probleme, vorwärts zu kommen und aufrecht zu gehen. Viele Passanten belächelten mich mitleidig, aber keiner half mir. Bis Christian kam.“ Christian hatte von seinem Fenster aus gesehen, dass die Pensionistin Hilfe brauchte und zögerte nicht: „Ich begleitete sie zur Apotheke und wieder zurück ins Pensionistenheim. Anderen Menschen zu helfen ist für mich selbstverständlich.“
Karin, 41, Tierarztassistentin und
Justin, 14, Schüler, beide aus Niederösterreich,
sind als Mutter und Sohn der beste Beweis dafür, dass ein großes Herz und eine Leidenschaft für soziales Engagement durchaus vererbbar sein können. Karin erzählt: "Jedes Mal, wenn wir in Wien sind, gibt mein Sohn obdachlosen Menschen sein Taschengeld oder etwas zu essen. In der Vorweihnachtszeit hatten wir eine besonders einprägsame Begegnung. Ein Mann saß auf dem Boden - ohne Schuhe, die Füße in Plastik gewickelt.“ Dieses Schlüsselerlebnis nahm das Mutter-Sohn-Gespann zum Anlass zu handeln: „In einer ersten
Spendenaktion sammelten wir mehr als dreieinhalb Tonnen Hilfsgüter für Obdachlose.“
Mag. Natalia Ölsböck, Psychologin
www.oelsboeck.at/
Weitere Infos zur Sendung:
Team Österreich Lebensretter-App:
www.teamoesterreich.at
Beratungsstelle ZARA – Zivilcourage und Antirassismus-Arbeit
zara.or.at