Die Barbara Karlich Show

Dank Internet ist man rund um die Uhr mit der ganzen Welt verbunden, kann Einkäufe tätigen, neue Freunde finden und sich informieren.

Die Informationsflut birgt aber auch Risiken, denn im Netz tummeln sich viele Verschwörungserzählungen. Auch Betrug und Cybermobbing finden im Web statt. Wie kann man sich davor schützen? Am 1. Jänner 2021 trat das Gesetzespaket „Hass im Netz“ in Kraft. Das Internet war zwar schon davor kein rechtsfreier Raum, dennoch bringt das neue Gesetz einen effektiveren Schutz vor Hasspostings im Netz.

Chris Lohner, 78, Moderatorin und Autorin aus Wien,

hat im Lockdown begonnen, Videos online zu stellen und ist davon überzeugt, dass das Internet viele Vorzüge bietet. Sie erlebte aber auch einen Shitstorm, nachdem sie ihre Corona-Erkrankung öffentlich gemacht hatte: „Die Leute haben mich beschimpft und konnten nicht verstehen, warum ich das publik gemacht habe.“ Mittlerweile nutzt sie die sozialen Medien auch, um ihre Meinung zu sagen. „Ich bin eine Person des öffentlichen Lebens und will auch klar Stellung beziehen, wenn ich mich über etwas ärgere.“

www.chrislohner.com/

Manfred Wöhrl, 68, Berater für Internetsicherheit aus Niederösterreich,

bezeichnet sich selbst als „Digital Native“: „Ich beschäftige mich mit dem Internet seit den Anfängen. Viele Menschen nutzen das Netz und digitale Medien, ohne zu wissen, wie man richtig damit umgeht.“ Er rät daher zu Vorsicht: „Es gibt Betrüger, die versuchen mit Tricks, Geld oder Daten zu erhalten. Daher lautet mein Motto: ‚Zuerst denken, dann klicken‘.“

Weitere Infos:

Beratungsstelle ZARA
zara.or.at

APP „Banhate“ gegen Hasspostings und Diskriminierung
www.banhate.com/

Saferinternet – das Internet sicher nutzen
www.saferinternet.at

Mimikama – Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch
www.mimikama.at

Ingrid Brodnig
www.brodnig.org