Die Barbara Karlich Show

Auch schlechte Schüler können Karriere machen

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Gute Schulnoten galten lange als die wichtigste Voraussetzung für Erfolg im Beruf.

Doch Fleiß, Intelligenz und selbst Ehrgeiz sind nicht immer die wichtigsten Kriterien, um Karriere zu machen.

Die Gäste der heutigen Sendung erzählen von ihren Erfahrungen und ihrer Schulzeit: Wie sie als schlechte und auch gute Schüler ihren ganz individuellen Lebensweg gefunden und ihre persönlichen Stärken beruflich genutzt haben.

Kimberly, 25 Radiomoderatorin
Quelle: ORF
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Kimberly, 25, Radiomoderatorin aus Wien,

hat zu Schulzeiten viel Zeit ins Lernen investiert. „Ich war eine Streberin und habe wirklich viel gelernt. Auch die Matura habe ich mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden.“ Glücklich hat es sie aber nicht gemacht. „Hätte ich damals schon gewusst, dass meine Noten später niemanden mehr interessieren, dann hätte ich meine Zeit lieber mit Freunden verbracht.“ Sie kritisiert auch das Schulsystem: „In der Schule bleiben leider oft wichtige Werte auf der Strecke, stattdessen lernt man Sachen, die man nie wieder braucht.“ Auf ihre Karriere ist sie stolz. „Ich habe etwas erreicht und das ganz unabhängig von meinen Schulnoten.“

Gilbert, 47 Fussballtrainer
Quelle: ORF
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Gilbert, 47, Fußballtrainer aus der Steiermark,

ist der Ansicht, dass gute Noten den Weg für eine erfolgreiche Karriere ebnen. „Ich war immer ein sehr guter Schüler und bin auch heute noch stolz darauf.“ Nach der Matura bekam er sofort einen Platz beim Verein Sturm Graz, wo er als Fußballspieler erfolgreich wurde. „Doch das war nicht alles für mich. Ich wollte mich absichern und habe nebenbei Linguistik studiert.“ Auch seine Kinder sind ehrgeizig. „Die beiden kommen sehr nach mir und ich muss mir diesbezüglich nicht den Kopf zerbrechen. Sie werden es im Leben einmal weit bringen.“

Mag. Dr. Martin Felinger, Klinischer- und Gesundheitspsychologe

www.martinfelinger.at