Die Barbara Karlich Show - Classics

Powerfrauen

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Heute gibt es ein Wiedersehen mit starken, erfolgreichen und emanzipierten Frauen, die allesamt stolz sind, Karriere gemacht zu haben.

Sie haben sich im Laufe ihres bisherigen Lebens in einer von Männern dominierten Welt durchgesetzt und bewiesen, dass sie mehr können, als ihnen manchmal zugetraut wurde.

ORF
Mirnesa und Mirneta, Polizistinnen aus Niederösterreich

Mirnesa und Mirneta wurden in Bosnien-Herzegowina geboren und kamen mit acht Monaten nach Österreich. „Als Menschen mit Migrationshintergrund haben wir einen besseren Zugang zu Mentalitäten und anderen Kulturen. Wäre nur eine von uns bei der Polizei aufgenommen worden, dann hätten wir uns für einen anderen Beruf entschieden.“ In ihrer Kindheit entdeckten die Zwillingsschwestern ihre Leidenschaft für den Kampfsport Jiu-Jitsu. „Wir sind als Leistungssportlerinnen bei der Polizei, können nun unser Hobby mit dem Beruf gut verbinden.“

ORF
Natalie, Technik-Studentin aus Wien

Natalie war schon als Kind lieber in der Kfz-Werkstatt ihres Vaters als in der Puppenküche: „Ich wurde nicht wie ein Mädchen erzogen, sondern in allen Bereichen gefördert. Ich kann zwar auch kochen aber mindestens so gut Reifen wechseln.“ Nicht von ungefähr, denn sie baut und konstruiert Rennautos. „Ich bin Team-Captain von 55 männlichen Mitarbeitern.“ Die Technik-Studentin und Alleinerzieherin einer Tochter vertritt die Meinung: „Frauen sind weder empathischer noch besser im Haushalt als Männer“.

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Ursula, Bildhauerin aus Tirol

Ursula ist davon überzeugt, dass viele Frauen auch heute noch im Schatten der Männer stehen: „Deshalb setze ich mich auch für das Ende des Patriacharts ein. Wir Frauen haben viel mehr Potenzial als nur für die Familie zu sorgen und Kinder zu bekommen.“ Mit einem Kunstprojekt, das sie im Jahr 2009 gestaltet hatte, sorgte sie in Tirol für großes Aufsehen. Es handelt sich dabei um eine Ortstafel, die an der Autobahn bei Kufstein steht, mit der Aufschrift „GRÜSS GÖTTIN".