Die Barbara Karlich Show
Wie werden wir in Zukunft wohnen?
Einfamilienhäuser im Grünen werden immer unerschwinglicher, das anonyme Leben im riesigen Wohnblock in der Stadt immer unbeliebter. Eine Immobilie im Eigentum ist für viele zwar weiterhin erstrebenswert, die Realität mit ihren hohen Preisen lässt eine Erfüllung dieses Traumes aber leider immer seltener zu. Es braucht Alternativen und neue Ideen wie Micro Living, Generationenwohnen und nachhaltigere Wohnprojekte mit energieautarken oder energieerzeugenden Gebäuden.
Julia, 35, Make-Up-Artistin aus Niederösterreich,
wohnt mit ihrem Mann, zwei Kindern in einem selbst umgebauten kleinen Häuschen. Die Idee in einem ´Tiny House´ zu wohnen hatte Julia vor allem deshalb, weil sie Kosten sparen wollte. „Mein Traum ist es, in Zukunft völlig autark zu leben.“ Sie findet, dass sie alle genug Platz haben: „Es ist alles eine Frage der Organisation. Ich stehe beispielsweise immer früher auf, dann kann ich ganz ungestört Yoga praktizieren.“
Andreas, 39, Technischer Projektleiter aus Niederösterreich,
wohnt mit in einem Einfamilienhaus am Land: „Ich weiß, dass diese Form des Wohnens für junge Familien kaum mehr leistbar ist.“ Vor zehn Jahren war er einer der ersten in seiner Nachbarschaft, der in eine Photovoltaikanlage investiert hat: „An sonnigen Tagen kann ich Energie speichern und dann nutzen, wenn ich sie brauche. Während eines Stromausfalls hat sich eine Nachbarin schon gewundert, warum in meinem Haus noch Licht brennt.“
Trend und Zukunftsforscherin Mag. Christiane Varga
www.zukunftsinstitut.de/menschen/christiane-varga/
Stadtforscherin DI Dr. Amila Sirbegovic:
/www.iba-wien.at/
Zukunftshof Rothneusiedl
www.zukunftshof.at
Alternativer Lebensraum, Wohn- und Pflegeheim Schletterhof
www.schletterhof.at