Die Barbara Karlich Show

Wohlhabende Menschen können sich nicht nur ihre materiellen Wünsche erfüllen.

Es stehen ihnen auch viele Türen offen und bei Freunden und meist auch beim anderen Geschlecht stehen sie hoch im Kurs. Trotzdem sind manche Menschen davon überzeugt, dass sie mit weniger Geld am Konto zufriedener und glücklicher leben.

Ljuba, 76, Hotelmanagerin aus der Schweiz,

zählt seit Jahrzehnten zu den schillerndsten Figuren der Schweizer Society. „Ich kann mir alles leisten, was ich will“, erzählt sie freimütig und meint: „Wer Geld hat, hat es definitiv leichter im Leben.“ Die Hotelerbin kennt aber auch die Schattenseiten des Reichtums. „Man muss zwischen echten und falschen Freunden unterscheiden lernen.“ Sie weiß auch, was es bedeutet, arm zu sein. „Ich bin in der Sowjetunion in der Kriegszeit aufgewachsen. Es war die Armut, die mich stark gemacht hat.“

Gerlinde, 50, Frisörin aus Oberösterreich,

ist davon überzeugt, dass Geld den Charakter verderben und die Freude am Leben beeinträchtigen kann. „Ich beneide Reiche überhaupt nicht. Es gibt weitaus wichtigere Dinge im Leben als Geld, denn das allein macht ja nicht glücklich.“ Obwohl Gerlinde Schulden hat, blickt sie stets positiv in die Zukunft. „Geld bedeutet mir nichts. Meine Mutter hat mir zwar vorgelebt, dass man jeden Cent fünf Mal umdrehen soll, aber ich gehe großzügig mit Geld um, auch wenn ich es nicht in rauen Mengen habe.“