Die Barbara Karlich Show

Wer arbeitet, verschwendet nur sein Leben

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Vierzig Stunden pro Woche für Arbeit aufzuwenden, die keine Erfüllung bringt, ist das verschwendete Lebenszeit?

Manche fragen sich, ob es wirklich besser ist, arbeitslos zu sein als einen Job auszuüben, der einem ein Einkommen sichert und eine soziale Absicherung gewährleistet.

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Claudia, 49, Bestatterin aus Kärnten

Claudia hat vor einigen Jahren das Bestattungsunternehmen ihres Vater übernommen. „Man muss seinen Job gern machen, dann ist es auch keine verschwendete Zeit.“ Urlaub nimmt sie sich nur zwei Wochen im Jahr, sagt sie. „Ich bin rund um die Uhr erreichbar, man weiß ja nie, wann etwas passiert. Die Menschen brauchen mich.“ Claudia ist es sehr wichtig, ihren Kindern ein gutes Vorbild zu sein. „Menschen, die nicht arbeiten, verstehe ich nicht. Jeder muss doch seinen Beitrag zur Gesellschaft leisten.“

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Klaus, 80, pensionierter Angestellter in der Telekommunkationsbranche aus Niederösterreich

Klaus war ein Workaholic und hatte das große Glück seinen Beruf zu seinem Hobby zu machen. Deshalb war er auch bis zur Pensionierung mit 65 Jahren, bei derselben Firma. „Wer nur des Geldes wegen arbeiten geht, verschwendet seine Zeit.“ Klaus weiß aber auch wie es ist, länger arbeitslos zu sein und keinen Job zu finden, auch wenn man sich fleißig bewirbt: „Aus diesem Grund habe ich begonnen mich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen auseinanderzusetzen. Ich glaube es würde sich damit sehr viel zum Positiven ändern.“