Die Barbara Karlich Show
Maschine statt Mensch: Sind wir bald überflüssig?
Was im Privatleben durchaus erwünscht ist, sorgt im Berufsleben immer öfter für Ängste. Werden uns Maschinen tatsächlich Arbeitsplätze wegnehmen? Oder wird sich die Arbeitswelt dahingehend verändern, das durch die zunehmende Automatisierung auch wieder neue Arbeitspläte geschaffen werden?
Verena, 31, Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Kärnten,
arbeitet auf einer geriatischen Station. „Die Technik hat meine Arbeit um Einiges vereinfacht. In vielen Bereichen können wir sie unterstützend einsetzen.“ Vor allem bei älteren Patienten kann Technik oft unterstützen: „Es gibt Pflegeroboter, die ältere Menschen animieren. Sie erzählen Witze, oder spielen ihnen ein Lied vor. Der Roboter kann die Menschen auch daran erinnern, dass sie Wasser trinken, oder eine Tablette einnehmen müssen.“
Dietmar, 56, Fitnesstudio-Betreiber in Pension aus Oberösterreich,
hatte mit 25 Jahren einen Motorrad-Unfall, dabei hat er sein linkes Bein verloren. „Lange quälten mich Schmerzen und ich musste zahlreiche Operationen über mich ergehen lassen.“ Die Technik konnte ihm nach 30 Jahren das Leben vereinfachen: „Ich trage weltweit die erste Beinprothese, die jeden Schritt sofort ans Gehirn weiterleitet.“ Nicht nur physisch, auch psychisch hilft ihm die Prothese. „Seit ich meinen linken Fuß beim Gehen wieder spüren kann, habe ich auch viel mehr Selbstbewusstsein. Ich habe wieder zu arbeiten begonnen und trainiere mit der Leidenschaft von früher.“