Die Barbara Karlich Show

Ich liebe lieber ungewöhnlich

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Liebe ist vielfältig und lässt sich glücklicherweise nicht in verordnete Bahnen lenken.

Ob hetero-, homo- oder bisexuell, oder eine Beziehung mit mehreren Partnern, die Auswahl an Möglichkeiten ist groß. Trotz großer Fortschritte bei der Anerkennung dieser Tatsache, werden die Gefühle von Menschen, die nicht so leben und lieben wie die breite Masse, oft nur geduldet und nicht vorbehaltlos gutgeheißen.

Simone, 29 Studentin der Sozialen Arbeit aus Oberösterreich,

Simone, 29 Studentin der Sozialen Arbeit aus Oberösterreich,
Quelle: ORF
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erzählt, dass sie polyamor lebt: „Das bedeutet, dass ich, wenn ich möchte, mehrere Liebesbeziehungen parallel führe.“ In der Vergangenheit war Simone mit einem verheirateten Mann und zusätzlich mit einem Paar liiert. „Man muss sich aber bewusst sein, dass eine Beziehung mit drei Menschen auch sehr fordernd und anstrengend sein kann.“ Dennoch ist Polyamorie für sie das passendste Modell. „Einfach habe ich es mir nie gemacht, das wäre zu langweilig.“

Barbara, 60, Krankenschwester in Pension aus Deutschland,

Barbara, 60, Krankenschwester in Pension aus Deutschland,
Quelle: ORF
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lebt eine ungewöhnliche Form von Beziehung. „Ich bin objektophil“, stellt sie fest und erklärt: „Objektophilie bezeichnet die Liebe zu Gegenständen. Ich habe eine innige Beziehung zu dem Notenpult meines Klaviers.“ Diesem Notenpult hat Barbara den Namen ‚Sonni‘ gegeben. Schon als Kind hat sie bemerkt, dass sie sich zu Klavieren hingezogen fühlt. „Aus Liebe zum Instrument habe ich mir 3000 Lieder selbst beigebracht und spiele oft auf Hochzeiten oder Benefizkonzerten. Meine Liebe zu Sonni ist jedoch ganz speziell.“