Die Barbara Karlich Show
Schluss mit den Verboten: Früher lebten wir selbstbestimmter
Gesetze wie der Nichtraucherschutz das Rauchverbot in der Gastronomie, sowie das Verbot für Plastiksackerl wurden Anfang 2020 verabschiedet. Ebenso wurde es aufgrund der zunehmenden Geruchsbelästigung untersagt, dass in der U-Bahn gegessen wird. Manche Menschen tun sich allerdings schwer damit, derartige Vorgaben zu akzeptieren.
Biggi, 74, Außendienstmitarbeiterin eines Lebensmittelkonzerns aus Wien,
ist eine große Tierfreundin, daher kritisiert sie auch, dass in vielen Lokalen oder Parks keine Hunde erlaubt sind: „Mein kleiner Hund ist weder laut, noch macht er etwas schmutzig.“ Auch vom Rauchverbot in Lokalen hält sie nicht sehr viel: „Einige Lokale sind leer, seit man dort nicht mehr rauchen kann.“ Ein Verbot ist für sie aber sinnvoll, nämlich das Essverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Franz, 67, Energielandwirt aus Kärnten,
hält Gesetze für sinnvoll – vor allem wenn sie die Umwelt betreffen. Daher begrüßt er auch das Verbot der Plastiksackerl. Auch vom Rauchverbot, dass er als Nichtraucher anfangs kritisch betrachtet hat, ist er mittlerweile überzeugt: „Es ist ein Vorteil, wenn man beim Essen nicht vom Zigarettengeruch belästigt wird.“ Prinzipiell wünscht er sich, dass man mehr mit Geboten als Verboten arbeitet, „denn die Menschen sollten intelligent genug sein zu wissen, was gut und sinnvoll für sie ist.“