Die Barbara Karlich Show - Classics

Auf die Familie kann man sich immer verlassen, sie ist immer für einen da. Ganz gleich, ob als Kind oder als Erwachsener.

Die Familie hat für viele oft einen höheren Stellenwert als andere Menschen, die sie im Laufe ihres Lebens treffen. Das klassische Familienmodell von Vater, Mutter und Kindern hat allerdings ausgedient und ist längst nicht mehr die einzige der Lebensformen. Pflege- oder Adoptivkinder und -eltern, Regenbogen- und Patchworkfamilien, Alleinerziehende und alle anderen Formen des liebevollen Zusammenlebens haben das traditionelle Familienbild erweitert. Viele Menschen suchen sich im Laufe ihres Lebens neben ihrer Herkunftsfamilie, in die sie hineingeboren wurden, eine Wahlfamilie. Heute gibt es ein Wiedersehen mit Familienmitgliedern, die erzählen, wie es gelingen kann, sich gegenseitig Aufmerksamkeit, Geborgenheit und Liebe zu schenken, wie sie schöne Rituale pflegen und sinnvolle Werte vermitteln.

Maria hat sechzehn Kinder in 24 Jahren auf die Welt gebracht. Sie hat sich immer viele Kinder gewünscht, wie sie erzählt: „Eine Fußballmannschaft sollte sich schon ausgehen“. Gemeinsam mit ihren Töchtern Waltraud und Erika erinnert sie sich zurück: „Am Hof war immer etwas los, es war nie fad. Die Großen mussten auf die Kleinen aufpassen, aber das hat damals niemand hinterfragt, denn man kannte es nicht anders.“

Claudia, Hermi und Deniz sind eine moderne Regenbogenfamilie. Deniz ist die Tochter von Claudia und war sofort begeistert, als sich ihre Mutter in Hermi verliebt hat. „Meine Mutter ist mit Hermi so glücklich. Und für mich ist wie meine zweite Mutter. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.“

Sepp und Peter sind ein Herz und eine Seele. Der ehemalige Briefträger begeistert seinen zehnjährigen Enkel nicht nur mit seinem außergewöhnlichen Schnauzer, sondern auch mit Lebenslust, Freude an der Musik und Sportlichkeit. Keine Skipiste und kein Kirtag sind vor den beiden sicher. Nicht zuletzt wegen der vielen lustigen gemeinsamen

Maria und Abdi haben einander über den Ärztedienst eines Flüchtlingsheimes kennengelernt, das Maria mit ihrem Mann übernommen hat. Abdi ist aus Syrien geflohen und wohnt heute bei Maria, wie sie erzählt: „Er ist wie ein viertes Kind für mich und aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken:“