Die Barbara Karlich Show
Minimieren statt maximieren: Die Lust am Verzicht
Die Reduktion auf das Wesentliche ist für einige das Um und Auf, denn sie sind wissen, wie belastend Besitz sein kann. Doch sind diese Menschen zufriedener? Machen Geld und materielle Dinge tatsächlich auf Dauer unglücklich?

Klaudia hat vor siebzehn Jahren damit begonnen, ihr Leben grundlegend zu verändern. „Ich habe mich sukzessive von Dingen, die ich nicht brauche, verabschiedet.“ Auch ihre Wohnsituation hat sie verändert: „Früher habe ich in einem Einfamilienhaus mit großem Garten gewohnt, heute lebe ich in einer Wohnung mit 48 Quadratmetern.“ Ihr Ziel ist es, alles so weit zu reduzieren, dass sie in einem Wohnmobil leben kann.

Ameriga hält wenig davon, freiwillig auf luxuriöse Dinge zu verzichten. „Seit meiner Kindheit lege ich Wert auf Mode und Luxus. Jedes Markenstück hat seine eigene Geschichte.“ Seit kurzem lebt er bei seinen Eltern, die heuer von Italien nach Wien übersiedelt sind. „Ich habe daher keine hohen Fixkosten und kann mein Geld in Kleidung investieren. Die Dinge, die ich besitze, zeige ich auch sehr gerne her.“