Die Barbara Karlich Show

Wünschelruten, Feng Shui & Co

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Heute stellt Barbara die Frage, ob unsere Umgebung durch den Einsatz von Wünschelruten oder Feng Shui optimiert werden kann.

Für viele Feng-Shui-Anhänger haben Wahl und Anordnung von Möbeln oder Pflanzen einen Einfluss auf das Leben. Der Name setzt sich aus dem chinesischen Wort für Wind (Feng) und dem chinesischen Begriff für Wasser (Shui) zusammen. Das Zusammenspiel von Wind und Wasser verweist symbolisch auf die kosmisch alles durchdringende Energie Chi (auch Qi genannt), die im Feng Shui eine entscheidende Rolle spielen soll. Welche Wirkung die Anwendung der Feng-Shui-Techniken tatsächlich hat, ist allerdings umstritten. Auch der Einsatz von Wünschelruten, um vermeintliche Wasseradern oder Erdstrahlen aufzuspüren, liegt im Trend. Radiästheten, wie Benutzer von Wünschelruten genannt werden, werden beauftragt, Häuser und Grundstücke zu untersuchen und verlangen dafür Preise in unterschiedlicher Höhe. Die Wissenschaft hat bis heute keinen Beweis für die Existenz von Wasseradern oder sogenannten Erdstrahlen liefern können. In der Sendung wird u.a. der Frage nachgegangen, warum Wünschelruten ausschlagen, obwohl laut Wissenschaft mehr Schein als Sein dahintersteckt.

ORF
Michel, 66, Privatier und Druide aus Deutschland

Michel war früher Polizist, dann Verwaltungsbeamter und später Unternehmer. Heute versteht er sich als moderner Druide, wie er erzählt: „Ich fühle seit meiner Kindheit eine starke Verbundenheit zur Natur. Schon als kleines Kind habe ich im Garten Steinkreise gebaut, in denen ich Kraft schöpfte. Heute umarme ich Bäume und spreche mit ihnen. Ich lerne sehr viel von Pflanzen. Eine große, alte Eiche kann mir viel mehr über Geduld beibringen als jeder Mensch.“ Er ist davon überzeugt, dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt, als wir sehen können. „Wir Menschen sollten den Wundern der Natur mehr Beachtung schenken.“ Er bietet auch Hochzeitszeremonien nach keltischem Brauch an.

ORF
Birgit, 47, Sekretärin und Energetikerin aus Oberösterreich

Birgit erzählt, warum sie sich als spiritueller Mensch für die Lehre des Feng Shui zu interessieren begann: „Ich besuchte ein Seminar, in dem ich viele Antworten für mich fand.“ Ihr neues Wissen setzten Birgit und ihr Exmann beim Hausbau um und hielten sich strikt an die Regeln des Feng Shui. „Im Endeffekt stellte sich heraus, dass manches nicht wirklich praxistauglich war.“ Heute trete ich für eine angepasste, westliche Auslegung von Feng Shui ein: „Man braucht nicht überall Buddhas oder Traumfänger. Wichtig ist, dass es für jeden selbst stimmig ist.“

Dr. Martin Felinger, Klinischer und Gesundheitspsychologe

www.martinfelinger.at