Die Barbara Karlich Show

Privileg oder Rückschritt? Mein Mann finanziert unser Leben

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Der Mann geht arbeiten, die Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder!

Die traditionelle Rollenverteilung reicht zurück bis in die Steinzeit und ist auch heute noch in den Köpfen mancher Menschen verankert. Für viele Frauen ist es daher ein Rückschritt, sich finanziell von den Männern abhängig zu machen. Während sich andere als privilegiert sehen, wenn sie sich voll und ganz um die Familie kümmern können, da der Mann das Geld verdient.

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Tamara, 25, Hausfrau aus der Steiermark

Tamara will sich als Mutter von drei Kindern voll und ganz dem Nachwuchs widmen. „Ich bin dagegen, dass Mütter arbeiten gehen. Die Väter sollen mit ihrem Einkommen die Familie versorgen.“ Sie hält auch wenig davon, Kinder in die Obhut fremder Personen zu geben. „Niemand kann sich so gut um die Kinder kümmern wie die eigenen Mütter. Ich will daher so lange als möglich bei meinen Kindern daheim bleiben.“

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Ruth, 68, Anwältin in Pension aus Wien

Ruth hält nichts von der traditionellen Rollenverteilung. „Ich war insgesamt 43 Jahre lang berufstätig, ohne auch nur einen Tag in Mutterschutz oder Karenz zu gehen.“ Sie ist davon überzeugt, dass sich Frauen keinesfalls von Männern finanziell abhängig machen sollten. „Mütter sollten so rasch als möglich wieder ins Berufsleben einsteigen, dann sind sie auch im Falle einer späteren Scheidung und in der Pension besser abgesichert.“