Die Barbara Karlich Show

Morgenstund' ist ungesund: Langschläfer sind die besseren Menschen

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Wer gerne länger schläft, gilt oft als träge und undiszipliniert, ist das so? - Barbara Karlich diskutiert dazu heute mit ihren Gästen.

Nicht nur Sprichwörter, sondern auch früh angesetzte Büro- und Schulbeginnzeiten fordern hierzulande einen entsprechenden frühen Start in den Tag.  Doch bringt es tatsächlich Vorteile den Morgen bestmöglich zu nutzen, oder widerspricht morgendliche Geschäftigkeit dem inneren Biorhythmus und hemmt Kreativität und Produktivität?

ORF
Klaus, 61, Tischlermeister aus Kärnten

Klaus ist schon sein Leben lang ein Frühaufsteher. „Ich stehe jeden Tag um 5 Uhr auf – auch am Feiertag, am Wochenende und sogar im Urlaub. Einen Wecker brauche ich dazu nie.“ Klaus findet, „dass man um diese Tageszeit immer ganz besondere Bekanntschaften macht und Erlebnisse hat. Es haben sich schon viele Verbindungen daraus entwickelt.“ Langschläfer kennt Klaus natürlich auch von seiner Arbeit: „Mit solchen Morgenmuffeln kann man oft gar nichts anfangen. Nur der frühe Vogel fängt den Wurm, das ist Tatsache!“

ORF
Tanja, 41, Verkäuferin aus der Steiermark

Tanja ist ein absoluter Morgenmuffel und braucht mindestens eine Stunde zum Aufstehen.

„Durch meinen Job und die Kinder bin ich natürlich unter der Woche dazu gezwungen, früh aufzustehen.“ Tanja merkt auch, dass sie mehr weiter bekommt, wenn sie schon am Vormittag aktiv ist, „aber ich schaffe es einfach nicht, mich wirklich dazu zu überwinden“, weiß die Steirerin aus Erfahrung. Ihr Mann Michael hingegen ist das absolute Gegenteil und steht teilweise schon zwischen 4 und 5 Uhr morgens auf, fängt zum Bohren und Handwerkeln an. „Bis ich in die Gänge komme, hat er schon das Meiste im Haus erledigt.“