Die Barbara Karlich Show

Heute erwarten Sie zahlreiche und ungewöhnliche Lebensgeschichten, denn Barbaras Gäste eint, dass sie nicht in Österreich geboren sind!

Sie erzählen über die anfänglichen Schwierigkeiten, die sie in einem fremden Land erlebten, wie sie diese überwinden konnten, und warum sie ihre unterschiedliche Herkunft heute stolz als Vorteil betrachten können.

Fabian kam 1983 nach Österreich um Theologie zu studieren: „Ich konnte in der ersten Nacht fast nicht glauben, dass es keinen Stromausfall gibt und wie gut die Infrastruktur ist. Ich habe Wien immer erkundet, da ich nicht nur über den Sprachkurs dazugehören wollte, sondern eben auch über das alltägliche Leben“.

Trotzdem kam es vor, dass in den 80ern in Einkaufspassagen Männer auf Fabian gezeigt haben und den Afrikaner Ihren Kindern gezeigt haben. „Natürlich musste ich mich beweisen, aber das tat ich indem ich zum einen meine Tätigkeit sehr gut ausübte und eben ich selbst blieb“.

Andra ist der Liebe wegen nach Wien gekommen und ist eine stolze Migrantin: „Migrant zu sein ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil. Denn Migranten machen nicht nur genauso Firmen auf, schaffen Arbeitsplätze, sondern sie bringen auch andere Sichtweisen, andere Lebenserfahrung und anderes Wissen ein, wodurch alle profitieren. Sie hat aber auch erlebt, dass Migranten leider oft negativ erwähnt werden. „Ich selbst sehe mich auch als Wienerin und nicht als Rumänin. Es sollte cool werden Migrant zu sein und man sollte seine Herkunft nicht verstecken müssen. Daher habe ich eine Firma gegründet, die auf Erfolgsgeschichten von Migranten aufmerksam macht“.