
Die Auslöschung
Klaus Maria Brandauer, Martina Gedeck und Nikolaus Leytner – eine Traumbesetzung, perfekt inszeniert. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Liebesfilm, der nicht an der Oberfläche kratzt, sondern tief unter die Haut geht. Im Dacapo von „Die Auslöschung“ erzählt Leytner mit viel Feingefühl die Geschichte einer großen Liebe, die durch die Diagnose Alzheimer komplett auf den Kopf gestellt wird.
An der Seite von Brandauer und Gedeck spielen in weiteren Rollen Birgit Minichmayr und Philipp Hochmair (beides ehemalige Schüler von Klaus Maria Brandauer) sowie Regina Fritsch, Carl Achleitner und Andreas Kiendl. Das Drehbuch stammt von Regisseur Nikolaus Leytner und Agnes Pluch. Für die Kamera zeichnet Hermann Dunzendorfer verantwortlich.

Mehr zum Inhalt
Als Judith Fuhrmann (Martina Gedeck) den Kunsthistoriker Ernst Lemden (Klaus Maria Brandauer) kennenlernt, erobert der scharfsinnige Intellektuelle ihr Herz mit Witz und Wortgewandtheit im Sturm. Zunächst scheint alles perfekt. Kurze Zeit später ziehen beide zusammen und planen ein gemeinsames Leben. Doch Ernst verändert sich zunehmend. Er zieht sich immer mehr in sich zurück und wirkt zerstreut. Anders als früher muss er nicht mehr jedes Gespräch dominieren, hat seinen fast zwanghaften Hang zum Widerspruch verloren.
Judith beginnt, sich Sorgen zu machen. Ernst lässt sich untersuchen. Die Diagnose ist niederschmetternd: Alzheimer. Noch wiegt dieses Wort schwerer als die Symptome, die er hat. Doch unaufhaltsam nistet sich die tückische Krankheit ein, ganz sachte, unaufgeregt, aber irgendwann nicht mehr zu verbergen. Ernst stellt sich seiner Krankheit und beginnt zu recherchieren. Seine Tochter Katja (Birgit Minichmayr) und ganz besonders sein Sohn Theo (Philipp Hochmair), für die Ernst ihr Leben lang eine starke und autoritäre Vaterfigur war, sind mit der Situation völlig überfordert.
Allmählich bemerkt Ernst den Verfall immer mehr. In der Gewissheit, dass er nicht allein ist, konfrontiert er sich mit den Konsequenzen.
Bildgalerie:
„Die Auslöschung“ ist eine HD-Produktion der Mona Film in Zusammenarbeit mit dem ORF und dem SWR für das Erste, unterstützt durch den Fernsehfonds Austria und die Fernsehfilmförderung des Filmfonds Wien.
Hauptdarsteller:innen
Klaus Maria Brandauer (Ernst Lemden)
Martina Gedeck (Judith Fuhrmann)
Birgit Minichmayr (Katja)
Philipp Hochmair (Theo)
Regina Fritsch (Bettina)
Andreas Kiendl (Christoph)
Regie
Nikolaus Leytner
Buch
Agnes Pluch
Nikolaus Leytner