
Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche
Die Tauben von Tiffen
Max Müller geht in "Die Tauben von Tiffen" der gleichnamigen Sage auf den Grund. Eine steirische Familie pilgert im Mittelalter nach Tiffen in Kärnten, um in dem damaligen Wallfahrtsort für eine gute Ernte zu beten. Dort wird der Sohn der Familie allerdings des Diebstahls bezichtigt und zum Tod am Galgen verurteilt. Wie durch ein Wunder überlebt der junge Mann die Hinrichtung. Als der örtliche Landpfleger das nicht glauben will, erheben sich die gebratenen Tauben, die vor ihm auf dem Teller liegen, und fliegen aus dem Fenster davon.
Diese Geschichte, die gleich mit zwei Wundern aufwartet, ist bis heute tief mit Tiffen und seiner Bevölkerung verbunden. Werner Rauchenwald vom Forum Tiffen hat Max Müller gebeten, in der Vergangenheit zu wühlen und historische Zusammenhänge zu suchen.
Dabei sind dem Sagenjäger die Nachbesitzer der in der Sage erwähnten Gebäude - Thomas und Marlies Rauchenwald sowie Franz und Ilse Hinteregger - behilflich. Auch Kunsthistorikerin Brigitte Ponta-Zitterer und Historiker Alexander Bach liefern wichtige Erkenntnisse. Zuletzt besucht Max Müller die Tiffner Schützen, die im Mittelalter als eine Art "Landwehr" im Einsatz waren.
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