Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche

Frau Hitt

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Hoch über Innsbruck türmt sich ein alleinstehender Felsen, bei dem es sich um die versteinerte Riesenkönigin Frau Hitt handeln soll. Wie es zu diesem seltsam geformten Berggipfel und seinem Namen gekommen ist, dazu gibt es zur Überraschung von Sagenjäger Max Müller eine Sage in zwei Versionen mit identem Ausgang: Laut den Sagenexperten Wolfgang Morscher und Berit Mrugalska ist es in der einen Fassung die Verschwendung von Lebensmitteln, in der anderen Ausgabe Hartherzigkeit, die Verderben über die Riesenkönigin brachte. Das führt zu einem verblüffenden Phänomen: Je nachdem, welche Variante der Sage man gehört hat, erkennt man in der Form des Felsens eine Frau auf einem Pferd oder aber eine Frau mit einem Kind.
Seine Recherchen führen Max Müller zu Romed Hörmann, Kustos des Anatomischen Museums der Universität Innsbruck. Von ihm erfährt der Sagenjäger, dass im Mittelalter tatsächlich ein Riese in Innsbruck lebte. Mit Rainer Brandner, Professor für Geologie, macht Max Müller eine Reise durch die Jahrmillionen der Erdgeschichte, bevor er im Peter-Anich-Haus in Oberperfuss Johanna Obojes-Rubatscher trifft, um nach einer alten Karte zu suchen, in der das Schloss von Frau Hitt eingezeichnet ist.