Der Klang der Alpen
Der Alpenländische Volksmusik-Wettbewerb, der größte und renommierteste seiner Art im gesamten Alpenraum, findet seit 1974 alle zwei Jahre in Innsbruck statt. Hier messen sich junge Musikanten aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz in einem hochkarätigen Wettbewerb. In diesem Jahr wird das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen groß gefeiert.
Bei den Wertungsspielen am 25. und 26. Oktober müssen die Musiker:innen und Sänger:innen eine strenge Fachjury von ihrem Können überzeugen. Nur die Besten dürfen beim Abschluss-Gala-Abend auf der großen Bühne auftreten. Und so zieht es Ende Oktober in Innsbruck alle zwei Jahre junge Menschen in den Bann dieser Musik. Trachten und heimatliche Klänge dominieren ein Wochenende lang die Stadt.
Doch was genau bedeutet Volksmusik und wie hat sie sich entwickelt? Ist sie die Grundlage musikalischen Schaffens oder lediglich ein Ort für Heimatgefühle? Regisseurin Christiane Sprachmann geht diesen Fragen in der Dokumentation „Der Klang der Alpen“nach.
Der Film zeigt, wie es die Volksmusik geschafft hat, den Mief der nationalsozialistischen Vereinnahmung abzuschütteln und heute für viele als cool und hip zu gelten. Sie beleuchtet die Highlights dieses Wettbewerbs und gibt gleichzeitig Einblicke in ein Phänomen, das sich im Laufe der Jahre gewandelt hat.