
Der Bockerer IV - Prager Frühling
Nach der Nazidiktatur, der Nachkriegszeit unter Sowjetbesatzung und dem Ungarnaufstand von 1956 gerät der eigensinnige Wiener Fleischermeister Karl Bockerer – Karl Merkatz in einer seiner Paraderollen – im letzten Teil der Tetralogie in die Wirren des Prager Frühlings von 1968. Damit setzte der mittlerweile verstorbene Regisseur Franz Antel im Jahr 2003 ein Stück Film- und auch Zeitgeschichte fort.

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Im Jahr 1968 hat sich Karl Bockerer nach vielen Anläufen entschlossen, seine langjährige, verwitwete Haushälterin Anna zu heiraten. Gustl, den er nach Kriegsende als Sohn aufgenommen hat, will in der tschechischen Kleinstadt Kostelec einen Fleischhauerladen eröffnen und lädt die Bockerers ein, ihre Hochzeitsreise zu ihm und seiner Elena zu machen. Der „Prager Frühling“, von dem jetzt überall so viel geredet wird, verspricht schöne Flitterwochen und auch Freund Hatzinger wird auf die Reise mitgenommen.
Schon bald nach der Ankunft in Kostelec muss Bockerer erkennen, dass der „Kommunismus mit menschlichem Antlitz“ noch ein Wunschtraum ist.
Hauptdarsteller:innen
Karl Merkatz (Karl Bockerer)
Katharina Stemberger (Milena Czerny)
Hary Prinz (Pavel Pavlat)
Christian Spatzek (Hugo Berger)
Marianne Nentwich (Anna)
Heinz Petters (Hatzinger)
Caroline Vasicek (Elena)
Sascha Wussow (Gustl)
Regie
Franz Antel
Drehbuch
Fedor Mosnak
Kurt Huemer
Franz Antel