kulturMontag Zum 85. Geb. v. Claudia Cardinale am 15.4.2023:

CineKino

Italien

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Europäisches Kino, das sind mehr als 120 Jahre Filmgeschichte und mehr als 1.000 neue Produktionen jährlich.

Die europäische Koproduktion „CineKino“ präsentiert in insgesamt zehn Folgen Höhepunkte, Schlüsselszenen und Kostbarkeiten aus zehn Ländern - beginnend mit der Filmgeschichte Italiens. „CineKino Italien“:

Filmregisseur Pier Paolo Pasolini während der Dreharbeiten zum Film "Teorema – Geometrie der Liebe" aus dem Jahr 1968
ORF/Ideale Audience/Getty Images
Filmregisseur Pier Paolo Pasolini während der Dreharbeiten zum Film "Teorema – Geometrie der Liebe" aus dem Jahr 1968

Das italienische Kino ist fast so alt wie die Erfindung des Kinos selbst und hat mit seinen Stars - wie Claudia Cardinale, die am 15. April 2023 ihren 85. Geburtstag feiert - und großen Filmen jahrzehntelang das internationale Filmschaffen beflügelt.

Filmplakat "Für eine Handvoll Dollar" von Sergio Leone
ORF/Ideale Audience/Unidis JollyFilm
Filmplakat "Für eine Handvoll Dollar" von Sergio Leone

In zehn Schlaglichtern lässt diese Folge wichtige Momente der italienischen Filmgeschichte Revue passieren: von der Geburtsstunde des Italo-Westerns mit Sergio Leones „Für eine Handvoll Dollar“, 1964, bis zur literarischen Figur des Pinocchio, der unter vielen anderen Luigi Comencini und Roberto Benigni zu wundervollen Kinoadaptionen inspirierte.

Pinocchio Buchcover von R. Bemporad & figlio
ORF/Ideale Audience/Ed. R. Bemporad & figlio Firenze
Pinocchio Buchcover von R. Bemporad & figlio

Von Italiens erstem Kinofilm „La presa di Roma“ zum politisch engagierten Kino des Roberto Rossellini, der 1945 mit „Rom, offene Stadt“ mit Anna Magnani in der Hauptrolle ein Meisterwerk des Neorealismus schuf,

Filmszene aus "Rom, offene Stadt" von Roberto Rossellini
ORF/Ideale Audience/Istituto Luce Cinecittà
Filmszene aus "Rom, offene Stadt" von Roberto Rossellini

wie auch wenige Jahre später Vittorio De Sica mit „Fahrraddiebe“.

Filmausschnitt aus die Fahrraddiebe "Ladri di Biciclette" mit Lamberto Maggiorani, Enzo Staiola
ORF/Ideale Audience/Coll Christophe L.
Filmausschnitt aus die Fahrraddiebe "Ladri di Biciclette" mit Lamberto Maggiorani (Antonio Ricci), Enzo Staiola (Bruno Ricci)

Bis hin zu Pier Paolo Pasolinis Werk, dessen poetische, sozialkritische und provokative Filme und Texte bis heute zutiefst berühren.

Claudia Cardinale 1963
APA/AFP/STF
Claudia Cardinale 1963

Gebührend würdigt „CineKino“ auch Filmikone Claudia Cardinale, die mit Federico Fellinis „Achteinhalb“ an der Seite von Marcello Mastroianni, mit Luchino Viscontis „Der Leopard“ oder auch Sergio Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“ Filmgeschichte schrieb. Schließlich lassen die drei Meister der italienischen Komödie Mario Monicelli, Dino Risi und Ettore Scola in „Viva Italia! Hosteria!“ die Tradition des Sketches wieder aufleben und zum Abschluss folgt eine prickelnde Liebesszene unter flatternden Leintüchern in Michelangelo Antonionis „Identifikation einer Frau“.

Regie
Matthias Luthardt
Laurent Heynemann

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Regie

Matthias Luthardt

Laurent Heynemann