Christine Reiler im "Bewusst Gesund"-Studio an ihrem Moderationspult
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Christine Reiler

Bewusst Gesund - Das Magazin

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Darmkrebsvorsorge: Was kann ein neuer Blut-Test?

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen und noch immer sterben in Österreich jährlich rund 2000 Menschen daran. Dabei wäre speziell diese Tumorform, die meist aus gutartigen Wucherungen, sogenannten Polypen entsteht, gut und früh erkennbar: Durch eine Koloskopie bzw. Darmspiegelung, und seit neuestem auch anhand der DNA im Blut. Mit dem Colon-AiQ Test steht, laut den Herstellern, ab sofort ein neues Testverfahren zur Verfügung, das die Darmkrebs-Vorsorge um eine moderne, nicht-invasive Methode erweitert. Es soll die Früherkennung von kolorektalen Karzinomen und deren Vorstufen verbessern. Eine einfache Blutprobe reicht aus. „Bewusst Gesund“ hat sich diesen Test genauer angesehen und bei Expert*innen nachgefragt. Gestaltung: Steffi Zupan

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Studiogespräch: Darmkrebs-Vorsorgemethoden im Vergleich

Neben dem neuen Bluttest zur Früherkennung von Darmkrebs gibt es nach wie vor die traditionellen Vorsorgeuntersuchungen. Ein wichtiger Schritt in der Prävention: Seit 1. Oktober 2025 ist das Alter für die Vorsorge-Koloskopie von 50 auf 45 Jahre herabgesetzt. Die Vorsorge-Koloskopie ist eine bewährte Methode zur Früherkennung und Entfernung von Darmkrebs-Vorstufen. Allerdings scheuen viele Menschen diese Untersuchung. Nur etwa ein Fünftel der Bevölkerung nützt die Möglichkeit der Vorsorge-Koloskopie. Welche alternativen Methoden es zur Darmkrebs-Früherkennung gibt - wie etwa den neuen DNA-Bluttest, oder den bekannten FIT-Stuhltest - wie sinnvoll bzw. treffsicher diese sind, und warum es wichtig ist, Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen, erläutert Dr. Monika Ferlitsch, Gastroenterologin und Leiterin der Inneren Medizin mit Gastroenterologie der Klinik Floridsdorf in Wien.

Ein „bewegtes“ Dorf

Regelmäßige Bewegung ist eine der effektivsten Maßnahmen, um möglichst viele gesunde Jahre zu erleben. In Österreich liegen die Menschen trotz hoher Lebenserwartung immer noch unter dem europäischen Durchschnitt, was die Lebensjahre in Gesundheit betrifft. Stichworte: Übergewicht und Bewegungsmangel. Besonders leicht und angenehm fällt vielen Menschen die Gesundheitsvorsorge, wenn sie in Gemeinschaft stattfindet. Im steierischen Ausseerland hat eine sportliche Bewohnerin des Ortes Tauplitz die Gesundheitsarbeit in ihre erfahrenen Hände genommen und bewegt jetzt ein ganzes Dorf samt Umgebung. In nur zwei Jahren konnte der Verein der Gesundheitsexpertin mehr als 100 Mitglieder gewinnen, die jede Woche mehrmals ein Gesundheitstraining absolvieren, das ganz auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. „Bewusst gesund“ hat das „Bewegte Dorf“ Tauplitz besucht.
Gestaltung: Christian Kugler

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Portrait Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
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Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn

Bewusst Gesund-Tipp: Prädiabetes

Rund 700.000 bis 800.000 Menschen in Österreich sind von Diabetes betroffen.  Weitere 5% der Bevölkerung, schätzen Fachleute, dürften Prädiabetes haben – meist ohne es zu wissen. Prädiabetes ist ein Sammelbegriff für verschiedene Vorstufen des Diabetes mellitus, Typ 2- Diabetes. Betroffene haben auffällige Zuckerwerte, die aber noch nicht so erhöht sind wie bei Diabetes, und sonst oft keine Symptome. Wie Prädiabetes diagnostiziert und behandelt wird, und welche gesundheitliche Gefahr darin steckt, erklärt Prof. Dr. Siegfried Meryn.



Trauerbegleitung - wertvolle Stütze in schweren Zeiten

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, gerät das Leben aus dem Gleichgewicht. Die natürliche Reaktion der Trauer ist so individuell wie der Mensch selbst und kann sich ganz unterschiedlich äußern: Wut, Tränen, Stille, normales Weitermachen oder ein Hin und Her zwischen den einzelnen Gefühlen - alles ist möglich. Professionelle Trauerbegleitung kann in dieser Zeit helfen, den Schmerz zu verarbeiten und neue Perspektiven zu finden. Sie bietet Halt und Orientierung. Trauer ist kein geradliniger Prozess, sondern ein Weg, der Zeit, Raum und manchmal auch Begleitung braucht. Trauerbegleiter*innen bietet einen geschützten Rahmen, in dem Betroffene ihre Gefühle ausdrücken dürfen – ohne Bewertung, ohne Zeitdruck. Dabei werden sowohl Gespräche als auch kreative Methoden wie Schreiben, Malen oder Rituale eingesetzt, um den individuellen Trauerprozess zu unterstützen. Trauerbegleitung ersetzt keine Therapie, kann aber eine sinnvolle Ergänzung sein – insbesondere dann, wenn Familie und Freunde überfordert sind oder selbst trauern. Gestaltung: Steffi Zupan

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Portrait Dr. Christine Reiler
ORF / Thomas Ramstorfer
Dr. Christine Reiler

Moderation: Dr. Christine Reiler



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Die Sendung BEWUSST GESUND ist in Gebärdensprache auf ORF 2 Europe zu sehen und über Digitalsatellit oder in Kabelnetzen, in denen ORF 2 Europe eingespeist ist.