Bewusst Gesund - Das Magazin

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Medikamentenabhängigkeit – die stille Sucht

Schätzungen zufolge zählt die Medikamentenabhängigkeit in Österreich zur dritthäufigsten Sucht, wobei die Dunkelziffer unter den Betroffenen enorm hoch ist. Besonders im Fokus steht dabei die Substanzklasse der Benzodiazepine (Schlaf- und Beruhigungsmittel) oder der Opioide (Schmerzmittel), die ein hohes Suchtpotenzial in sich tragen, Nebenwirkungen verursachen und bereits nach kurzer Zeit in eine Abhängigkeit führen können. Medikamentensucht wird als die „stille“ Sucht bezeichnet, da Betroffene sehr lange Zeit ihren Alltag bewältigen können, ohne mit ihrer Abhängigkeit aufzufallen. Findet man den Weg in die Therapie - vorerst meist stationär und anschließend längerfristig ambulant - ist die Chance auf ein suchtfreies und selbstbestimmtes Leben gut. Dabei ist die der körperliche Entzug genauso wichtig wie psychische (Nach-)Behandlung.
Gestaltung: Marie-Christine Kollos

ORF

Aus für Amalgam – Alternative dringend gesucht

Das Jahrzehnte lang in Zahnarztpraxen gängige Material Amalgam ist ab 1. Jänner in der EU verboten. Die Mischung aus Zinn, Kupfer, Silber und dem giftigen Schwermetall Quecksilber gelangt bei der Plomben-Herstellung und Entsorgung in die Umwelt. Und es kann ein gesundheitliches Problem darstellen, wenn diese Füllungen porös sind. Derzeit gibt es allerdings kaum ein Material, das die vielseitige Einsatzbarkeit von Amalgam erfüllen kann. Eine vielversprechende, aber kaum erforschte Amalgam-Alternative ist „Alkasit“. Ein Stoff, mit dem die Zahngesundheitszentren der ÖGK seit drei Jahren arbeiten. In Diskussion ist auch der Werkstoff „Glasionomerzement“. DDr. Andreas Schedle, Zahnarzt und Leiter des Kompetenzzentrums für Dentalmaterialien an der Universitäts-Zahnklinik in Wien, informiert über die jeweiligen Vor- und Nachteile.

ORF

Ernährung bei Gicht

Gicht verursacht schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken. Die Stoffwechselstörung entsteht durch zu viel Harnsäure im Blut. Durch eine Umstellung der Ernährung kann man, wie bei vielen Erkrankungen, auch bei Gicht den Körper beeinflussen und beispielsweise Symptome lindern. Patientinnen und Patienten, die an Gicht leiden, berichten, dass sich die Anzahl ihrer Anfälle durch die veränderte Ernährung nahezu halbiert habe. Wichtig ist das vor allem für Männer, diese sind mindestens zehnmal häufiger betroffen als Frauen. Wie leicht man die Ernährung gichtfreundlich gestalten kann, zeigen gesunde und schmackhafte Gerichte.
Gestaltung: Steffi Zupan

ORF
Portrait Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
ORF/Roman Zach-Kiesling
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn

BG Tipp: Ständig trändende Augen

Tränen bestehen aus einer komplexen Flüssigkeit, die das Auge reinigt und vor Austrocknung schützt. Bei Reizungen z.B. durch Staub, Wind oder Trockenheit wird sie vermehrt gebildet. Bei sehr trockenen Augen, wie es im Alter häufig vorkommt, bei Allergien oder durch einen verstopften Tränenkanal können die Augen ständig tränen. Diesem Symptom, seinen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten widmet sich Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.





Schmerzfrei - Rückenrichtige Alltagsbewegungen

Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit, rund 85 Prozent der Bevölkerung leiden zumindest einmal in ihrem Leben darunter. In den meisten Fällen sind diese Schmerzen unspezifisch und kein Grund zur Sorge. Auslöser sind häufig Bewegungsmangel, ergonomisch schlechte Arbeitsbedingungen und viele Stunden mit Handy oder Tablet. Doch mit einfachen Übungen kann man ein Zwicken in Kreuz, Rücken und Nacken nicht nur lindern, diese dienen auch zur Vorbeugung.Bewusst Gesund“ macht vor,  wie man diese Bewegung in alltägliche Situationen integriert.
Gestaltung: Christoph Hofer

ORF
Portrait Dr. Christine Reiler
ORF / Thomas Ramstorfer
Dr. Christine Reiler

Moderation: Dr. Christine Reiler



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bewusstgesund@orf.at

Die Sendung BEWUSST GESUND ist in Gebärdensprache auf ORF 2 Europe zu sehen, über Digitalsatellit oder in Kabelnetzen, in denen ORF 2 Europe eingespeist ist, gefördert von der Verwertungsgesellschaft Rundfunk.

Warnung: Derzeit ist auf Facebook und Instagram Werbung im Umlauf, in denen Dr. Christine Reiler und Prof. Siegfried Meryn Potenz- und Herzmittel propagieren. Diese sind Fake-Anzeigen!