Bewusst Gesund - Das Magazin

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Detektivarbeit – seltenen Erkrankungen auf der Spur

Am 29. Februar ist der internationale Tag der „Seltenen Erkrankungen“. Auch wenn es von manchen Erkrankungen nur Einzelfälle in Österreich gibt, sind sie als Gruppe gar nicht so selten: Sie betreffen rund 5 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen. Als selten gilt eine Krankheit dann, wenn weniger als einer von 2000 Menschen davon betroffen ist. Kleine oder größere Veränderungen im Erbgut eines Menschen können zu einer solchen seltenen Erkrankung führen. Bis zur Diagnosestellung haben viele Betroffene bereits eine Odyssee hinter sich. In der Steiermark arbeiten Expertinnen des Universitätsklinikums und der MedUni Graz zusammen, um extrem seltenen Erkrankungen auf die Schliche zu kommen.
Gestaltung: Denise Kracher

Frau arbeitet in Labor
ORF

Neugeborenen Screening

Seit mittlerweile 60 Jahren werden Neugeborene in Österreich mithilfe eines Screening Programms auf seltene Erkrankungen untersucht. Dazu reicht ein Stich in die Ferse und ein Tropfen Blut. Im Rahmen dieses Gesundheitsprogramms werden pro Jahr 80 – 100 Kinder mit einer schwerwiegenden Erkrankung entdeckt und können durch die frühzeitige Erkennung bestmöglich behandelt werden. Über das Neugeborenen Screening in Österreich spricht Univ. Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger Leiter des Zentrums für Pathobiochemie und Genetik an der MedUni Wien, wo diese Untersuchungen zentral für ganz Österreich durchgeführt werden.

Baby wir untersucht
ORF

Hochsensibilität

Grelle Lichter, ein kratziger Pulli oder bedrückende Stimmung im Raum – hochsensible Menschen nehmen Sinneseindrücke und Gefühle sehr intensiv wahr. Das kann in manchen Berufen, wie als Therapeut oder Künstlerin, sehr hilfreich sein, aber im Alltag überfordern und auch psychische Erkrankungen begünstigen. Das Phänomen der Hochsensibilität ist noch nicht umfassend erforscht, dabei sollen 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung besonders empfindsam sein.
Gestaltung: Christoph Hofer

Bewusst Gesund-Tipp: 50 Jahre Mutter-Kind-Pass

Circa 80.000 Kinder werden jedes Jahr in Österreich geboren und mit Beginn der Schwangerschaft begleitet sie und ihre Mutter der Mutter-Kind-Pass.

Portrait Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
ORF/Roman Zach-Kiesling
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn


Vor 50 Jahren wurde das Untersuchungsprogramm eingeführt, um die hohe Säuglingssterblichkeit zu senken, mittlerweile steht die Früherkennung von Fehlentwicklungen und Erkrankungen bei den Kindern im Vordergrund. Heuer wird der Mutter-Kind-Pass zum Eltern-Kind-Pass und auch das gelbe Büchlein schon bald der Vergangenheit angehören und durch einen digitalen Pass ersetzt werden. Auch das Untersuchungsangebot wird erweitert, darüber informiert Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Wand-Pilates – Übungen für zu Hause

Ein Sport, der wenig Zeit in Anspruch nimmt, überall machbar ist, die Tiefenmuskulatur stärkt und den Körper formt – verspricht Wandpilates. Bei dieser Art von Pilates dient die Wand als Hilfe und Stütze, und ist deshalb für Anfängerinnen und Anfänger gut geeignet. Die Wand kann aber auch als Widerstand verwendet werden und so ein Verstärker des Trainings sein.  Wie effektiv Wandpilates ist und für wen sich dieser Trendsport geeignet, hat sich „Bewusst Gesund“ genauer angesehen.
Gestaltung: Steffi Zupan

Instruktorin erklärt einer Frau eine Pilates Übung
ORF
Portrait Dr. Christine Reiler
ORF / Thomas Ramstorfer
Dr. Christine Reiler

Moderation: Dr. Christine Reiler


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Bei Fragen zur Sendung oder einem Anliegen, senden Sie uns bitte ein E-Mail.
bewusstgesund@orf.at

Die Sendung BEWUSST GESUND ist in Gebärdensprache auf ORF 2 Europe zu sehen, über Digitalsatellit oder in Kabelnetzen, in denen ORF 2 Europe eingespeist ist, gefördert von der Verwertungsgesellschaft Rundfunk.

Warnung: Derzeit ist auf Facebook und Instagram Werbung im Umlauf, in denen Dr. Christine Reiler Potenzmittel und Cardione propagiert. Diese sind Fake-Anzeigen!