Christine Reiler
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Christine Reiler

Bewusst gesund - Das Magazin

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Narkolepsie – wenn der Körper plötzlich schlaff wird

Wenn die Tage kürzer werden, dann fühlen sich viele Menschen tagsüber nicht mehr so energiegeladen. Es gibt Erkrankung, bei der die Betroffenen das ganze Jahr über Tag für Tag mit starker Müdigkeit kämpfen. Sie müssen sich für einen kurzen Erholungsschlaf zurückziehen und das hat weder mit Faulheit zu tun noch mit durchgemachten Nächten.

Frau liegt im Park auf dem Rasen und schläft
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Die Betroffenen leiden unter Narkolepsie, einer Autoimmunkrankheit, die jene Zellen zerstört, in denen eine Substanz erzeugt wird, die den Schlaf-Wach-Rhythmus im Gehirn steuert. Diese Schlummersucht und äußert sich in manchen Fällen durch Kataplexien, dabei kommt es zu einer plötzlichen Erschlaffung der Muskulatur. Diese treten bei starken Emotionen auf und führen bei Ärger oder großer Freude dazu, dass die Betroffenen sogar zu Boden sinken. Die Krankheit tritt oft schon in Kindheit oder Jugend auf und könnte neben genetischen Ursachen auch durch Virusinfektionen ausgelöst werden. In Bewusst Gesund erzählt eine Gruppe von Frauen berührend über Ihre Erfahrungen mit Narkolepsie und wie sie mit dieser Erkrankung umgehen.
Gestaltung: Christian Kugler

Insulinresistenz

Das Hormon Insulin übernimmt wichtige Funktionen im Stoffwechsel, wie die Regulation des Blutzuckerspiegels. Bei einem langen Überangebot an hochkalorischer Nahrung und Bewegungsmangel schützen sich die Zellen und reagieren die weniger empfindlich auf Insulin, spricht man von einer sogenannten Insulinresistenz. Da diese keine oder nur unspezifische Symptome auslöst, kann die Resistenz für Jahre oder Jahrzehnte unbemerkt bleiben. Wie man eine Insulinresistenz feststellen und behandeln kann und damit mögliche Folgeerkrankungen verhindert, erklärt der Präsident der Österreichischen Diabetes Gesellschaft Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Clodi.

Mann sitzt mit in die Hände gestützem Kopf am Bettrand, im Hintergrund liegt eine Frau im Bett.
Bild von jcomp auf Freepik

Erektile Dysfunktion – Tabuthema Impotenz

Erektile Dysfunktion - auch Impotenz genannt, ist es nach wie vor ein Tabuthema obwohl 40% der Männer im Alter von 40 Jahren betroffen sind, und die Anzahl alle 10 Jahre um weitere 10 % steigt. Bei einer erektilen Dysfunktion gelingt es dem Mann nicht über einen gewissen Zeitraum hinweg trotz mehrerer Versuche eine ausreichende Erektion des Penis zu erzielen oder beizubehalten. Die Hauptursache ist die Kombination aus Diabetes, Bluthochdruck und dem Alter. Die Störung kann aber auch ein Warnsignal für andere Krankheiten oder psychische Probleme sein. Neben Medikamenten können Stoßwellentherapie und Hypnose helfen.
Gestaltung: Larissa Putz

Bewusst Gesund-Tipp: Prostatitis

Portrait Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
ORF/Roman Zach-Kiesling
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn

Bei Prostata-Beschwerden denken viele Männer an eine gutartige Vergrößerung oder bösartigen Krebs. Es kann auch eine Entzündung der Vorsteherdrüse dahinterstecken. Etwa jeder dritte Mann im Alter zwischen 20 und 50 Jahren erkrankt daran. Fieber, allgemeines Unwohlsein und Schmerzen im Bereich der Genitalien, die ausstrahlen können, sind die häufigsten Anzeichen für eine Prostataentzündung. Über mögliche Ursachen für eine Prostatitis und deren Behandlung informiert Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn.

aufgeschnittene gekochte rote Rübe
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Rote Rübe – blutrote Farbe, blutstärkend Wirkung

Ob Rohnen, rote Beete oder Randen genannt – die Rote Rübe ist ein klassisches Wintergemüse. Sie wird vor dem ersten Frost geerntet und gut gelagert versorgt uns das Knollengemüse den ganzen Winter über mit wichtigen Nährstoffen. Der dunkelrote Pflanzenfarbstoff wirkt entzündungshemmend und blutdrucksenkend. Eisen, Folsäure und Vitamin C sind blutbildend und die enthaltenen Ballaststoffe verdauungsanregend. Die Rote Rübe ist nicht nur ein gesundes Superfood, sondern auch in der Küche vielseitig einsetzbar. Gestaltung: Steffi Zupan

Portrait Dr. Christine Reiler
ORF / Thomas Ramstorfer
Dr. Christine Reiler

Moderation: Dr. Christine Reiler
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Bei Fragen zur Sendung oder einem Anliegen, senden Sie uns bitte ein E-Mail.
bewusstgesund@orf.at

Die Sendung BEWUSST GESUND ist in Gebärdensprache auf ORF 2 Europe zu sehen, über Digitalsatellit oder in Kabelnetzen, in denen ORF 2 Europe eingespeist ist, gefördert von der VGR GmbH.