Bewusst gesund - Das Magazin

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ORF
Moderation: Christine Reiler

bewusst gesund
Das ORF-Gesundheitsmagazin.
Samstags 17.30 Uhr in ORF 2

Anschrift:
ORF Redaktion „bewusst gesund“
1136 Wien
E-Mail: bewusstgesund@orf.at
http://bewusstgesund.orf.at

Leidensdruck – Hilfe bei Chronische Schmerzen

Für chronische Schmerzpatienten sind eine rasche Diagnose und eine ganzheitliche Therapie oft nur Wunschdenken. So können Schonhaltungen und die Vermeidung von Bewegung zu weiteren Problemen führen. Gerade bei chronischen Schmerzen kann eine multimodale Therapie langfristige Besserung schaffen. So wird eine interdisziplinäre Therapie bezeichnet, in die mehrere Fachrichtungen einbezogen werden. Dabei wird die Patientinnen oder der Patient in ihrer Gesamtheit gesehen und auch die persönliche Lebenssituation in den Heilungsprozess miteinbezogen. Dafür sind jedoch die Motivation und das Engagement der Betroffenen gefragt. Orthopäde und Schmerzspezialist Dr. Martin Pinsger ist überzeugt, dass sich z.B. über 50 % der Bandscheibenvorfälle so auch konservativ therapieren ließen.

Gestaltung: Andi Leitner

ORF
Qualvoller Begleiter vieler Erkrankungen ist der Schmerz.

Krankheit – chronische Schmerzen

Qualvoller Begleiter vieler Erkrankungen ist der Schmerz. In Österreich sind über 1,5 Millionen Menschen betroffen. Allen voran Kreuz- und andere Rückenschmerzen, chronische Nackenschmerzen oder Arthrosen. Die vielfältigen Dimensionen des Schmerzes ziehen dabei nicht nur den Körper in Mitleidenschaft, sondern wirken sich auch negativ auf die Psyche der Betroffenen aus. Seit Beginn dieses Jahres wird Schmerz von der Weltgesundheits-organisation (WHO) nicht mehr als reines Symptom anderer zugrundeliegender Erkrankungen eingestuft, sondern erstmals als eigenständige Erkrankung anerkannt. Dies lässt auf eine Verbesserung der Versorgung von Schmerzpatientinnen und -patienten hoffen.

Vielerorts fehlt es in Österreich nach wie vor an Strukturen und Ressourcen, um eine adäquate Schmerzversorgung zu gewährleisten.

ORF
Eine Methode falsche Bewegungsmuster zu erkennen und zu durchbrechen hat Frederick Matthias Alexander entwickelt.

Alexander-Technik - falsche Bewegungsmuster durchbrechen

Oft ist es der Alltag, der Schmerzen schafft - und zwar deshalb, weil wir viele Bewegungen ganz automatisch, aber leider auch automatisch falsch ausführen. Eine Methode falsche Bewegungsmuster zu erkennen und zu durchbrechen, wurde bereits 1904 Frederick Matthias Alexander entwickelt. Der Schauspieler und Vortragskünstler Frederick Matthias Alexander wurde oft heiser – bis er bemerkte, dass er beim Sprechen den Kopf nach hinten zog, was Druck auf seinen Kehlkopf ausübte und ­zusätzlich seinen Brustraum einengte. Als es ihm gelang, dieses Bewegungsmuster abzulegen, verschwanden auch seine Stimm­pro­bleme. Aus dieser persönlichen Erfahrung entwickelte er Alexander-Technik, um ungünstige Bewegungsabläufe zu identifizieren, sie zu vermeiden und durch gesündere Gewohnheiten zu ersetzen.

Gestaltung: Christian Kugler

ORF
Raimund Margreiter hat 1983 die erste Herztransplantation Österreichs durchgeführt.

Arztlegende – wie Raimund Margreiter sein Schicksal meistert

Er stammt aus einer Tiroler Ärztefamilie und ist selbst zur Berühmtheit in Österreich geworden. Raimund Margreiter hat 1983 die erste Herztransplantation Österreichs durchgeführt und das unter schwierigsten Rahmenbedingungen, denn es gab damals kaum Geld und Personal für solche Eingriffe, da sie von vielen für zu gefährlich gehalten wurden. Raimund Margreiter war vom Erfolg überzeugt und hat sich Technik und Wissen für die Transplantationschirurgie im Alleingang und Großteiles autodidaktisch angeeignet. Er ist bis heute der einzige Chirurg weltweit, der sämtliche transplantierbaren Organe mindestens einmal verpflanzt hat. Fast vierzig Jahre später ist die Chirurgenlegende selbst zum Patienten geworden, aber zu einem, der vorbildlich mit seiner Parkinson-Erkrankung umgeht. Bewusst Gesund hat Raimund Margreiter in seiner Tiroler Heimat besucht und mit ihm nicht nur über die Vergangenheit gesprochen und ihn auf seine tägliche Sportrunde begleitet.

Gestaltung: Christian Kugler

ORF/Roman Zach-Kiesling
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn

BG-Tipp: Tinnitus

Circa 1 Million Österreicher werden von permanenten Ohrgeräuschen, wie Summen oder Pfeifen, begleitet. Tinnitus kann durch Ohrerkrankungen, Nervenschäden, Verspannungen oder Stress hervorgerufen werden. Es gibt Menschen, die kommen gut mit den Geräuschen im Ohr zurecht und können das im Alltag ausblenden. Bei jedem Zehnten ist der Tinnitus es so stark ausgeprägt, dass sie darunter leiden.

Warum bei anhaltenden Ohrgeräuschen sofort reagiert werden sollte und welche der Behandlungsmöglichkeiten es bei akutem und chronischem Tinnitus gibt, erklärt Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Mehr Information und Service:

http://bewusstgesund.orf.at