
Bewusst gesund - Das Magazin

bewusst gesund
Das ORF-Gesundheitsmagazin.
Samstags 17.30 Uhr in ORF 2
Anschrift:
ORF Redaktion „bewusst gesund“
1136 Wien
E-Mail: bewusstgesund@orf.at
Stilles Leiden - Fettleber und ihre Folgen
Bis vor wenigen Jahren dachte man beim Stichwort „Fettleber“ meist an Alkoholiker. Inzwischen ist klar: Auch der Lebensstil der westlichen Welt kann die Entstehung einer Fettlebererkrankung auslösen. Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung führen zu Fetteinlagerungen im Organ und zu Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder einer Leberzirrhose. Eine Fettleber gilt daher längst als ernsthafte Volkskrankheit. Bereits jeder zweite bis dritte Erwachsene über 50 Jahre ist davon betroffen. Die gute Nachricht: Durch gezielte Ernährungsumstellung, etwa mithilfe eines Leberfasten-Programms, kann eine Fettleber in den meisten Fällen wieder geheilt werden.
Gestaltung: Silke Tabernik


Begriff: Nüchtern
Diesen Sommer hat Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn zur Aufklärung beigetragen und medizinische Fachbegriffe einfach erklärt, die häufig für Missverständnisse sorgen, wie z.B. „nüchtern“. Ärzte und Ärztinnen meinen damit, dass der Magen leer sein soll, was bei manchen Untersuchungen und Eingriffen notwendig ist. Insbesondere bei Operationen unter Narkose, sollte 6-8 Stunden davor nichts mehr gegessen werden. Auch bei einer Blutabnahme zur Bestimmung von Blutzucker und Blutfetten sollte man üblicherweise 8 bis 12 Stunden davor nichts essen, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen.
Rotklee – Hormone von der Wiese
Der Rotklee wird seit dem Mittelalter als Heilpflanze geschätzt und heute vor allem in der Frauenheilkunde eingesetzt. In den Blüten stecken Isoflavone, welche zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören und hormonelle Wirkung besitzen. Rotklee wird auf Grund der ähnlichen Struktur auch als „Phyto-Östrogen“ bezeichnet und bei der Prävention von hormonabhängigen Krebserkrankungen, wie zum Beispiel Brust- oder Prostata-Krebs eingesetzt. Darüber hinaus wird dem Klee ein positiver Einfluss auf die Leber, das Herz-Kreislauf-System und auf die Knochengesundheit nachgesagt.
Gestaltung: Tommy Schmidle

Heilung aus dem Tierreich: Psyche
Rund 30 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher halten ein Haustier. Gerade in den vergangenen Pandemiejahren hat sich gezeigt, wie wichtig die Vierbeiner sein können, um Einsamkeit und Isolation zu erleichtern. Doch neben den psychischen Effekten sind auch die physischen Vorteile von Haustieren bestens erforscht. So können diese unter anderem bei chronischen Erkrankungen wie etwa Diabetes oder Bluthochdruck vorbeugend wirken. Im letzten Teil der „Bewusst Gesund“-Sommerserie gewährt der Veterinärmediziner Dr. René Anour wieder Einblick in die faszinierenden Heilkräfte der Tierwelt und verrät, wie wir Menschen uns diese in Zukunft zunutze machen können.

Feldenkrais – kleine Bewegung, große Wirkung
Die Feldenkrais-Methode unterscheidet sich grundlegend von anderen Bewegungsformen. Sie ist eine Lernmethode, die auf der Erkenntnis basiert, dass zwischen Bewegung und Lernen ein enger neuronaler Bezug besteht. Sie nutzt unter anderem die Veränderungsfähigkeit von Synapsen und Nervenzellen. Die Feldenkrais-Methode schult die Orientierung im Raum und die Fähigkeit, sich – wie beim mentalen Training – Bewegungen vorzustellen. Da es in Feldenkrais-Stunden kein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt, gehen die Anleitenden auf den individuellen Möglichkeiten der jeweiligen Person ein und unterstützen sie, ihr Bewegungsrepertoire und ihren Bewegungsradius zu erweitern.
Gestaltung: Denise Kracher
Moderation: Dr. Christine Reiler