Bewusst gesund - Das Magazin

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ORF
Moderation Christine Reiler

bewusst gesund
Das ORF-Gesundheitsmagazin.
Samstags 17.30 Uhr in ORF 2

Anschrift:
ORF Redaktion „bewusst gesund“
1136 Wien
E-Mail: bewusstgesund@orf.at

Eine Ärztin für alle Fälle

Am Bergbauernhof aufgewachsen, hätte Anita Mang ursprünglich Bäuerin werden sollen, doch sie hatte andere Pläne. Anita Mang wollte Kinderärztin werden. Schon während des Studiums machte sie lange Auslandsreisen nach Australien, Äthiopien und Kuba. Als ausgebildete Ärztin sammelte sie sowohl im Inland als auch Ausland Berufserfahrungen. Lange arbeitete die gebürtige Steirerin als Oberärztin an der Uni Klinik Salzburg. Doch vor fünf Jahren entschied sich Anita Mang wieder zu ihren Wurzeln zurückzukehren – aufs Land, als Landärztin. Eine seltene Entscheidung, denn eine Nachfolgerin und Nachfolger für eine Hausarztpraxis am Land ist meist schwerer zu finden. Bis 2030 werden drei Viertel der österreichischen Hausärztinnen und Hausärzte in Pension gehen. Anita Mang hat sich gegen diesen Trend entschieden und scheint mit ihrem Leben mehr als zufrieden.

Gestaltung: Steffi Zupan 

ORF
Studiogast Dr. Rene Anour

Heilung aus dem Tierreich: Keimabwehr

Unsere moderne, globalisierte Welt ist für die Verbreitung von Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern durchaus förderlich.  Bei der Lösungssuche im Kampf gegen Phänomene unserer Zeit, wie etwa Pandemien oder Antibiotikaresistenzen, können wir Menschen uns ein Beispiel an den Entwicklungen und Lebensraumanpassungen so mancher Tiere nehmen. So brauchen Kamele beispielweise aufgrund ihrer Antikörper keine schwere Corona-Infektion zu fürchten. In unserer „bewusst gesund“-Sommerserie gewährt der Veterinärmediziner Dr. René Anour Einblick in die faszinierenden Heilkräfte der Tierwelt und verrät, wie wir Menschen uns diese in Zukunft zunutze machen können.

ORF
Arthrose bezeichnet eine Schädigung der Knorpel, die meist durch Überlastung der Gelenke entsteht.

Fit und vital trotz Kniearthrose

Arthrose ist die häufigste Form von Gelenksschmerzen, etwa ein Viertel der Bevölkerung ist davon betroffen. Auch der ehemalige Skirennläufer Christian Neureuther kennt die stechenden Schmerzen der Knorpelabnutzung. Für den heute 73-Jährigen ist das jedoch kein Grund leiser zu treten. Eine spezielle Orthese, die sein Knie stützt, verringert seine Schmerzen. Aber am wichtigsten bei Arthrose ist Sport, um beweglich und agil zu bleiben. Schließlich wirkt Bewegung wie Medizin! Das ehemalige Slalom-Ass gibt in „Bewusst Gesund“ Übungstipps, die man leicht in den Alltag einbauen kann.

Gestaltung: Sabine Aigner  

ORF/Roman Zach-Kiesling
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn

Begriff: Anästhesie

Werden Patienten und Patientinnen für einen medizinischen Eingriff oder eine Untersuchung betäubt, sprechen Laien meist ganz allgemein von Narkose, doch es gibt Unterschiede. Die Vollnarkose ist eine vollständige Betäubung der Schmerz- und Berührungsempfindung sowie des Bewusstseins. Dabei werden auch Medikamente zur Muskel-Entspannung verabreicht, weshalb die Betroffenen in der Regel auch künstlich beatmet werden. Bei der Regionalanästhesie wird ein bestimmtes Körperareal durch ein lokal verabreichtes Medikament für eine begrenzte Zeit betäubt. Nur die Schmerzweiterleitung über die Nerven an das Gehirn wird blockiert. Die Sedoanalgesie, auch Dämmerschlaf genannt, ist eine Betäubungsmethode, bei der das Schmerzempfinden ausgeschaltet wird, das Bewusstsein der Patienten jedoch eingeschränkt erhalten bleibt. Der Patient muss daher nicht künstlich beatmet werden und kann auch teilweise auf Anweisungen reagieren.

Spitzwegerich - schnelles Heilmittel für unterwegs

Der Spitzwegerich findet man auf Wiesen und Wegrändern. Der Name stammt aus dem Althochdeutschen und leitet sich von „wega“ für Weg und „rih“ für König ab. Im Volksmund wird der Spitzwegerich auch Spießkraut, Schlangenzunge oder Lungenblattl genannt, denn seine Schleimstoffe bilden einen schützenden Film im Rachenraum und auf den Schleimhäuten. Hustenreiz und die Halsschmerzen werden dadurch gelindert. Spitzwegerich ist in der Heilkräuterkunde vor allem für seine natürliche antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung bekannt. Das Jucken oder die Schwellung nach einem Insektenstich kann durch das Auflegen eines zwischen den Fingern leicht zerquetschten, frischen Spitzwegerich-Blattes deutlich gelindert werden.

Gestaltung: Tommy Schmidle

Moderation: Dr. Christine Reiler