Bewusst gesund - Das Magazin

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Bewusst - Diabetes und Ernährung

Diabetes gehört zu den verbreitetsten Krankheiten. Experten schätzen, dass 700.000 bis 800.000 Österreicher*innen davon betroffen sind. Der Großteil davon leidet an Diabetes Typ 2, dem sogenannten Altersdiabetes. Auch wenn die erbliche Komponente auch bei diesem Typ sehr hoch ist, spielt der Lebensstil eine große Rolle. Darin liegt aber auch eine große Chance, denn in der Anfangsphase ist die Krankheit durch konsequente Ernährungsumstellung in Kombination mit viel Bewegung sogar reversibel. Selbst im fortgeschrittenen Stadium kann es so gelingen Medikamente oder Insulin zu reduzieren oder gar abzusetzen. Dazu braucht es aber eine gute Motivation und gute Information. BEWUSST GESUND hat beides im ersten zuckerfreien Hotel Österreichs in Niederösterreich gefunden.

Gestaltung: Christian Kugler

Diabetes Messgerät an Fingerspitze
ORF

Prädiabetes

Diabetes entsteht nicht von einem Tag auf den anderen, sondern ist ein schleichender Prozess, der keine Beschwerden. Etwas 5 % der erwachsenen Österreicher*innen dürften einen Prädiabetes entwickelt haben und können so Zucker schlechter verstoffwechseln. Bereits in dieser Diabetes-Vorstufe können sich Schädigungen manifestieren. Wichtig wäre daher Vorsorgeuntersuchungen wahr zu nehmen und erhöhte Blutzuckerwerte als Warnsignal ernst zu nehmen, so Univ. Prof. Dr. Susanne Kaser, Präsidentin der Österreichischen Diabetesgesellschaft.

Patient läuft unter Auffsicht des Arztes am Laufband mit Messgeräten
ORF

Bewegt – Sport trotz Diabetes

Aus Angst vor Unterzuckerung haben viele Menschen mit Diabetes, vor allem des Typ 1, auf Sport verzichtet, doch körperliche Aktivität ist möglich. Ein internationales Team rund um Forschende der MedUni Graz hat neue Empfehlungen ausgearbeitet, die aufzeigen, ab welchem Glukosewert es notwendig ist, während sportlicher Betätigung zusätzliches Insulin zuzuführen. Ebenso wird empfohlen, ab welchem Blutzuckerwert eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten zuzuführen ist. All diese Maßnahmen dienen dazu, dass es beim Sport nicht zu einer gefährlichen Entgleisung der Blutzuckerwerte kommt. Zur leichteren Handhabung ist auch eine App in Arbeit.

Gestaltung: Denise Kracher

Unerkannt – Depression im Alter

Niedergeschlagenheit, sozialer Rückzug und Interessensverlust werden häufig als natürliche Begleiterscheinungen des Alterns angesehen – nicht jedoch als Symptome einer psychischen Erkrankung. Viele ältere Menschen, in Pflegeeinrichtungen ist es sogar die Mehrheit, leiden jedoch unter einer oder mehreren psychischen Erkrankungen. Häufig wurden traumatische Ereignisse, etwa Kriegserlebnisse nie aufgearbeitet oder Depressionen und Angststörungen aus Angst vor Stigmatisierung verheimlicht. Durch Gesprächstherapie können traumatisierende Ereignisse auch Jahrzehnte danach noch aufgearbeitet werden. Selbst wenn Menschen der Sprache nicht mehr mächtig sind, kann mittels Musik- oder Maltherapie eine Verbindung aufgebaut werden und heilende Kommunikation stattfinden.

Gestaltung: Denise Kracher

Fieberblasen

Portrait Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
ORF/Roman Zach-Kiesling
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn

Ein leichtes Prickeln und Brennen an den Lippen oder auch im Mund, so kündigen sich Fieberblasen meist an. Viele Menschen, die sie einmal gehabt haben, werden immer wieder davon heimgesucht. Ist man einmal mit dem Herpesvirus infiziert, ruht es im Körper. Sobald das Immunsystem etwas angegriffen ist, wird das Virus aktiv und die Fieberblasen ploppen wieder auf. Wie man Fieberblasen vermeiden kann oder zumindest rasch wieder los wird, erklärt Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Portrait Christine Reiler
ORF
Moderation Christine Reiler







Moderation: Christine Reiler

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