Bewusst gesund - Das Magazin

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Vorbeugung – Spritze gegen Brustkrebs

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jede achte Österreicherin erkrankt im Laufe ihres Lebens daran. Wenn mehrere Fälle von Brustkrebs innerhalb einer Familie auftreten, dann kann eine angeborene Veränderung am Gen BRCA 1 die Ursache dafür sein. Diese Frauen haben eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit, Brustkrebs zu bekommen. In einer weltweit angelegten Studie aus Österreich wird nun ein Wirkstoff zur Vorbeugung von erblich bedingtem Brust- und Eierstockkrebs getestet. Ein Medikament, das seit vielen Jahren bereits als Spritze gegen Knochenschwund eingesetzt wird, soll bei Hochrisikopatientinnen das Ausbrechen der gefährlichen Krebserkrankung verhindern.

Gestaltung: Silke Tabernik

Moderne Brustkrebstherapien

Unter der Diagnose „Brustkrebs“ sind verschiedene Krebs-Subtypen zusammengefasst, die einer unterschiedlichen Behandlung bedürfen. Neben klassischer Chemotherapie und verschiedenen Medikamenten wurden in den vergangenen Jahren vermehrt auch immunologische und molekularbiologische Therapieverfahren entwickelt und eingesetzt, die in allen Stadien der Erkrankung zum Einsatz kommen. Einen Überblick über die modernen Brustkrebstherapien gibt Univ.-Prof. Günther Steger, Leiter der Brustkrebsforschung der MedUni Wien, in der Sendung.

ORF

Feingefühl - Brustkrebsdiagnostik durch Sehbeeinträchtigte

Je früher Brustkrebs erkannt wird umso besser ist er behandelbar. Neben dem Mammografie-Screening ist die regelmäßige Abtastung der Brust wichtig für die Früherkennung. Eine vor kurzem abgeschlossene Studie hat gezeigt, dass Menschen mit einer schwerer Sehbehinderung diese Abtastung besonders effektiv durchgeführt können. In Österreich ist daher ein neues medizinisches Berufsbild im Entstehen, jenes der „Medizinischen Tastuntersucherin“. Blinde oder sehr stark sehbehinderte Personen werden ausgebildet, um Veränderungen an der weiblichen Brust möglichst frühzeitig zu entdecken. Die „Discovering Hands“ – also die „Entdeckenden Hände“, wie das Projekt heißt, können eine Lücke in der Brustkrebsvorsorge schließen helfen.

Tanzen und Resilienz

Tanzen ist wahrscheinlich die älteste kulturelle Aktivität der Menschheit. Auch wenn es um das Heilen von Krankheiten geht, spielen tänzerische Rituale seit jeher eine große Rolle, weil sie nicht nur körperliche, sondern auch psychische Wirkungen zeigen. Kein Wunder also, dass „Tanztherapie“ auch heute noch eingesetzt wird, um die Gesundheit zu stärken. BEWUSST GESUND hat eine Expertin für diese Art des heilsamen Tanzes bei der Arbeit mit einer Gruppe von Menschen beobachtet, die ihre Resilienz, also die Widerstandkraft gegen Belastungen, mit tänzerischen Mitteln voll ausschöpfen wollen.

ORF

BG-Tipp hohe Ferritinwerte

Blut ist eine komplexe Flüssigkeit mit vielen Aufgaben, unter anderem versorgt es die Zellen mit Sauerstoff. Als Transportmittel dient das Spurenelement Eisen, daher ist es wichtig auf seine Eisenwerte, die Ferritin-Werte zu achten. Sind sie zu nieder, zeigt sich das in Erschöpfung und Konzentrationsstörungen. Aber auch zu hohe Eisenwerte sind nicht ungewöhnlich. Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn informiert über mögliche Ursachen und welchen Einfluss die Ernährung auf die Ferritinwerte hat.

Moderation: Christine Reiler