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Beethovens Neunte und das Kärntnertortheater – Ein musikalischer Krimi

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Eines der Schlüsselwerke der europäischen klassischen Musik feiert am 7. Mai seinen 200. Geburtstag: Ludwig van Beethovens berühmte 9. Symphonie. Ihre Premiere feierte „die Neunte“ im Wiener Kärntnertortheater – die ‚matinee‘ erforscht detektivisch nicht nur den Originalschauplatz, sondern geht auch auf die Suche nach dem originalen Höreindruck.

Die neue Dokumentation von Regisseurin Barbara Weissenbeck begibt sich zum 200-Jahr-Jubiläum der Uraufführung von Ludwig van Beethovens weltberühmter 9. Symphonie im Wiener Kärntnertortheater auf eine Zeitreise in die spannende Vergangenheit dieser ehemaligen Kulturinstitution.

Der Film macht sich auf die detektivische Suche nach den historischen Plänen und lässt das Bühnenhaus, an dessen Stelle heute das berühmte Hotel Sacher steht, dank atemberaubender digitaler 3D-Rekonstruktionen real „wiederauferstehen“.

Gezeigt wird auch der anhand der Konversationshefte des Komponisten sehr gut dokumentierte abenteuerliche Entstehungsprozess von Beethovens Werk, das für den musikalischen Rahmen der Dokumentation sorgt.

So werden die letzten Chorstellen des 4. Satzes mit der berühmten „Ode an die Freude“, die als Inspiration für die heutige Europahymne diente, am Filmende von dem Originalklangorchester Wiener Akademie auf der Bühne des digital „neuerrichteten“ Kärntnertortheaters gespielt.

Die berührende, mitunter tragische mehrjährige Entstehungs- und Uraufführungsgeschichte von Beethovens 9. Symphonie erzählen aus musikalischer Sicht unter anderen Birgit Lodes, Johannes Prominczel

und Martin Haselböck,

während dem Berliner Elektroakustiker Stefan Weinzierl

sowie dem Wiener Architekten Bernhard Rapf

und seinem Team die nahezu futuristische Rekonstruktion des historischen Kärntnertortheaters von 1824 anvertraut wurde, welches 1873/74 nach zweijährigem Leerstand schließlich demoliert wurde.

Buch und Regie
Barbara Weissenbeck

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