Barbara Karlich - Talk um 4

Monogamie trifft Polyamorie

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Für manche ist Monogamie das „Ideal der großen Liebe“, für andere ist sie eine veraltete Beziehungsform.

So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch die Beziehungen, die sie führen. Monogamie steht für Exklusivität in einer romantischen Partnerschaft zwischen zwei Menschen. Polyamorie dagegen bezeichnet die Bereitschaft, mehrere romantische Beziehungen gleichzeitig zu führen – und das mit dem Einverständnis und dem Wissen aller Betroffenen. Dieser Punkt des offenen Umgangs mit der Situation ist der wichtigste Eckpfeiler polyamorer Beziehungen.

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Daniel, Mitarbeiter in einer PR-Abteilung

Daniel bezweifelt, dass das Konzept der Polyamorie auf Dauer hält. Er kann sich nicht vorstellen, seine Partnerin, die er schon seit dreißig Jahren kennt, mit anderen zu teilen.

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Sigrid, Sexualpädagogin

Sigrid vermutet, dass in polyamoren Beziehungen immer jemand auf der Strecke bleibt. Ihr reicht eine Person für eine erfüllte Liebe, alles andere wäre ihr zu stressig.

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Dominik, Werbeagentur-Inhaber

Dominik ist seit achtzehn Jahren verheiratet. Er vermutet, dass Menschen, die polyamore Beziehungen führen, einfach nur egoistisch sind.

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Raphaela, Sexcoach

Raphaela lebt in einer offenen Beziehung, in der sie die Freiheit hat, andere Sexualpartner zu haben. Ihr Partner hingegen lebt monogam.

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Raphael, Filmemacher

Raphael lebt seit 2018 polyamor. Er sagt, dass in monogamen Beziehungen die gegenseitigen Besitzansprüche von großem Nachteil sind.

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Enesi, Texterin und Musikerin

Enesi ist davon überzeugt, dass eine Person allein nicht alle ihre Bedürfnisse erfüllen kann. Daher lebt sie derzeit in einer offenen Beziehung.